durch unseren SVK-Photowettbewerb des Jahres 2021 haben wir viele und tolle Photos von unseren Seglern eingereicht bekommen. Nachdem wir die Siegerphotos auf der letzten Mitgliederversammlung schon prämiert haben, möchten wir euch das ganze Jahr mit weiteren Photos des Wettbewerbs begleiten. Es wird jeden Monat ein neues Photo des Monats im Internetauftritt veröffentlicht.
Das Photo des Monats Januar 2022 ist von Martin Scharmanski „Sonnenuntergang in Bagenkop“
Sonnenuntergang in Bagenkop, M. Scharmanski 08.09.2021
Vielen Dank für das schöne Photo!
https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/SVK-Kalender2022_titelbild_web.jpg13571920https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/2022/02/SVK-Stander_mit_Text.svg2022-01-07 15:34:192022-02-02 13:01:38SVK-Photo des Monats Januar
die Bekanntgabe der Gewinner des SVK-Photowettbewerbs 2021 wurde mit großen Spannung erwartet. Diese erfolgte wie vorgesehen auf der Mitgliederversammlung am 14.12.2021. Wie schade aber, dass die Versammlung coronabdingt als Video-Meeting veranstaltet werden musste.
Das Motto des Photowettbewerbs lautete „Die SVK auf Törn!“. Lass deine SVK-Vereinskameraden an deinem schönsten Segelerlebnis 2021 teilhaben. Und das haben dann auch viele gemacht. Danke für die vielen tollen Photos, die ihr eingereicht habt.
Leider können aber nicht alle Photos prämiert werden und so wurde es der Auswahljury wirklich schwer gemacht zwischen den gelungenen und doch so unterschiedlichen maritimen Bildern auszuwählen. Unsere Jury, Helga Haase als Mitglied des Ältestenrats, Susann Jersch als Mitglied des Vorstands, Helmut Hagedorn
und Peter Nielsen als Vereinsmitglieder, hatte wirklich den schwersten Job. Aber nach eingehender Beratung und Sichtung der Photos war sich die Jury bei den Gewinner-Photos einig und hat wie folgt entschieden.
Gewinnerin in der Kategorie das originellste Photomotiv: Angela Pfeil
Kieler Woche 2021 „Enkelin Lotta mit Hund Lilly beobachten die Windjammerparade“
Kieler Woche 2021 „Enkelin Lotta mit Hund Lilly beobachten die Windjammerparade“, Photo: A.Pfeil, 11.09.2021
1. Platz in der Kategorie das beste Photo: Angela Mücke
„Ebbe auf Hallig Hooge“
1. Platz in der Kategorie das beste Photo „Ebbe auf Hallig Hooge“, Photo: A. Mücke, 09.07.2021
2. Platz in der Kategorie das beste Photo: Bernhard Timm
„Stevens Klint Hühnergötter“
2. Platz in der Kategorie das beste Photo „Stevens Klint Hühnergötter“, Photo: B. Timm, 18.08.2021
3. Platz in der Kategorie das beste Photo: Uwe Jersch
„Kühe an der Einfahrt in die Dyvig Bucht“
3. Platz in der Kategorie das beste Photo „Kühe an der Einfahrt in die Dyvig Bucht“, Photo: U. Jersch, 05.08.2021
Sonderpreis: Wolfgang Ratzke
Spisegeln mit der Jana in der Eckernförder Bucht
Sonderpreis Photowettbewerb – Spisegeln mit der Jana, Eckernförder Bucht, Photo: W. Ratzke, 08.2008
Wir gratulieren allen Gewinnern ganz herzlich. Einfach tolle Photos.
Als Pressewartin möchte mich noch mal bei allen Teilnehmern und insbesondere bei der Auswahljury bedanken. Ohne euch hätte es keinen Photowettbewerb gegeben. Danke auch an den Freundeskreis, der die Preise gesponsort hat. Es hat wirklich Spass gemacht.
Seitens des Vorstands der SVK haben wir übrigens entschieden, dass es nächstes Jahr auch wieder einen Photowettbewerb geben wird. Insofern hoffe ich doch, dass nächstes Jahr noch mehr Vereinsmitglieder am Wettbewerb teilnehmen werden.
Eure Pressewartin Nicole
https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/Photowettbewerb2021_OriginellstesBild_Lotta_u_Hund_windjammernparade_klein.jpg14401920https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/2022/02/SVK-Stander_mit_Text.svg2021-12-16 19:12:062022-02-05 10:45:50Gewinner des SVK-Photowettbewerbs 2021
am Wochenenende vom 6. und 7.11. fanden in der SVK Workshops rund um den Einbaudiesel statt.
Dozent Dr-Ing. Robert Möckel, Photo: M. Scharmanski
Die Workshops werden im Rahmen einer bundesweiten Veranstaltungsreihe von Herrn Dr.-Ing. Robert Möckel angeboten. Er bietet praxisorientierte Workshops rund um Bootsmotoren, Elektrik und Co. an. Eine gute Gelegenheit für Bootseigner sich diesen Themenfeldern für Basiswissen oder Do-It-Yourself-Arbeiten zu nähern.
Am Sonntag den 07.11. fand der „Fortgeschrittenen“ Kurs nach dem Grundkurs am Samstag statt. Elf Teilnehmer, größtenteils von der SVK, haben daran teilgenommen. Da der Impfstatus zu Beginn des Workshops überprüft wurde, konnten die Teilnehmer ohne Maske am Workshop teilnehmen.
Hauptdarsteller des Workshops war aber der Anschauungsmotor, ein Volvo Penta MD 2040.
Genaue Untersuchung des Volvo Penta MD 2040, Photo: M. Scharmanski
Die Workshop-Teilnehmer hatten ganz unterschiedliche Interessen und Voraussetzungen, z.B. Wissensaufbau zur Vorbereitung für eine Weltumsegelung, Erweitern der Motorkenntnisse, da man selber nur einen Außenborder hat oder Kenntniserweiterung, weil im eigenen Boot Motoren verwendet werden, die ursprünglich aus dem Automobilbau kommen. Aber es gab auch noch verschiedene andere Interessenlagen am klassischen Bootsdiesel. Auch das Vorwissen der Teilnehmer war ganz unterschiedlich, von Anfängern bis hin zum jahrelangen Schrauber. Also genau die richtige Klientel für einen solchen Schrauber-Workshop. 🙂
Erklärung des Motors im Detail, Photo: M. Scharmanski
Der Workshop selbst war bewusst praktisch gehalten und so hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, den Motor Stück für Stück unter fachmännischer Anleitung vom Dozenten auseinanderzubauen.
Großes Interesse an Motorinnenleben
Praxis pur, denn es war ausreichend Zeit auch auf die Details einzugehen. Wie wird z.B. das Ventilspiel eingestellt? Wie sieht ein gebrauchter Zylinderkopf oder Kolben aus? Im Team wurde dann auch der Zylinderkopf noch ausgebaut und genau begutachtet. Welche Abnutzungserscheinungen sind zu erkennen? Worauf muss man dabei genau achten? Sehr aufschlußreich, sich diesen Dingen mit einem Experten zu nähern. Da gibt es dann auch immer Tipps und Tricks, die man gerne mitnimmt.
Weiter ging es mit dem Ausbau der Ventile und der Zylinderkolben des Bootsdiesels. Auch dies sind entscheidende Bestandteile des Motors, die einen Bootseigner richtig ärgern können, wenn Ventile falsche Spiel haben oder die Kolben Verschleißerscheinungen aufweisen.
Insofern ist gerade die Kontrolle des Ventilspiels wichtig und Herr Möckel zeigte allen, wie es gemessen und eingestellt wird. Zu guter Letzt wurde auch die Einspritzpumpe angegangen, bis dann auch wirklich alle wichtigen Bestandteile des Motors in Einzelteilen ausgebaut waren.
Abgebaute Motorteile gesammelt auf dem Tisch, Photo: M. Scharmanski
Ausbau eines Zylinderkolbens, Photo: M. Scharmanski
Der Dozent nahm sich bei dem Motor zerlegen viel Zeit und beantwortete ausführlich die individuellen Fragen.
Natürlich wurde zum Schluss der Motor gemeinsam von allen Teilnehmern zusammengebaut. Keine Frage, auch dass war natürlich erfolgreich. Bei soviel Schrauber-Sachverstand wundert das nicht.
Fazit: Ein super Seminar. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der Kurs ein voller Erfolg war. Von daher wollen viele von den Teilnehmern im Februar an gleicher Stätte auch noch den Elektrikkurs von Robert Möckel besuchen.
Ein großes Dankeschön geht noch an Martin Scharmanski für die Zusammenstellung der WS-Inhalte und die Bereitstellung der Bilder, damit dieser Artikel überhaupt entstehen konnte.
Für alle, die es zeitlich nicht geschafft haben, zum Workshop zu gehen, hier der Hinweis, dass im Frühjahr 2022 wohl noch ein Bootsdieselmotor Workshop angeboten wird.
Am 05.11. fand der erste Schippertisch der Wintersaison 2021/22 der SVK statt. Kapitän Uwe Steinhoff hatte Renate, unserer Veranstaltungswartin, einen Vortrag zur alten Levensauer Hochbrücke zugesagt.
Wer bereits einen Vortrag von ihm gehört hat, wusste, uns erwartet eine bunte und gut aufbereitete Bauwerksreise von der Entstehung bis in die Neuzeit.
An diesem Abend fanden ca. 40 interessierte Vereinsmitglieder den Weg in unsere Vereinsgastronomie. Wie schön mal wieder eine Veranstaltung in Präsenz zu erleben, wenn auch coronabedingt unter Einhaltung der 3G-Regel des SVK-Hygienekonzeptes. Der Vortragsabend war in jedem Fall lohnenswert. Neues Wissen, über die Entstehung der Levensauer Hochbrücke, Baumängel und Instandhaltung, Brückenstatik, Fledermäuse sowie dem derzeitigen Ausbaustand der geplanten neuen Bogenbrücke konnten die Zuhörer erwerben.
Levensauer Hochbruecke mit Schrankenwaerterbude aus dem Jahre 1894, Bild U. Steinhoff
Die alte Levensauer Hochbrücke ist eine der letzten Brücken aus der Gründerzeit des Nord-Ostsee-Kanals und nunmehr weit über 100 Jahre alt. Gebaut 1893 überspannt sie als außergewöhnliche Bogenbrücke den Nord-Ostsee-Kanal mit einer Spannweite von 163 Metern und einer lichten Höhe von 42 Metern. Die feierliche Eröffnung der Levensauer Hochbrücke fand am 3. Dezember 1894 in Gegenwart von Kaiser Wilhelm II. statt.
Bei der ersten Kanalerweiterung (1907 – 1914) wurde die Kanalsohle des NOK unter der Brücke von 22 auf 44 Meter verbreitert. Ein großes Problem für die Bauingenieure, denn die Brückentürme hatten kein tiefgehendes Fundament. Durch das Gewicht der Türme, wären die Erdmassen unter den Türmen ohne weitere Sicherungsmaßnahme in den Kanal gedrückt worden, so Kapitän Steinhoff. Die Lösung, zwei Stützmauern unter den Türmen. Aber der Preis war hoch. Bereits 1928 war eine grundlegende Sanierung der Brücke erforderlich, weil sich die Brücke gesenkt hatte und mehrere Zentimeter tiefe Risse im Mauerwerk der Türme entstanden waren.
Kapitän Steinhoff zeigte in eindrucksvollen Bildern was eben passiert, wenn die Statik der Brücke durch Baumaßnahmen verändert wird. Bilder von tiefgreifenden Bauwerksrissen der massiven Brückentürme und Bilder der aufwändigen Sanierung wurden vorgestellt und kritisch hinterfragt. Eine Sanierungsmaßnahme, die mehrfach in den letzten Jahrzehnten wiederholt werden musste, um die Brückensicherheit zu gewährleisten. Blickwinkel, die wir so noch nicht kannten.
1954 wurde die Brücke dann umfassend modernisiert, um den zunehmenden Verkehr gerecht zu werden. Die Tragfähigkeit der Brücke wurde von 22 auf 60 Tonnen vergrößert und leider mussten die von Hermann Muthesius entworfenen Portaltürme beseitigt werden. Dabei wurde der Geh- und Radweg seitlich vor den westlichen Brückenbogen verlagert. So entstand zwischen den Bögen ausreichend Platz für ein Eisenbahngleis und davon getrennt zwei Fahrspuren für den Straßenverkehr.
Levensauer Brücke 2008, Von KarleHorn at de.wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19238334
Selbst das Restaurant Magaretenthal wurde im Bildervortrag mit seiner Entstehung bedacht. In diesem Sommer, 20 Jahre nach seiner Schließung, wurde das Restaurant Magaretenthal übrigens wieder neu eröffnet. Weitere Infos unter https://margaretental.de/historie/
Doch die Tage der Brücke sind nun endgültig gezählt, denn im Bereich der Levensauer Hochbrücke befindet sich die letzte Engstelle des Nord-Ostsee-Kanals, die nun beseitigt wird. Die alte Levensauer Hochbrücke muss nun einem Neubau weichen. Auch hier erzählte Uwe Steinhoff anschaulich, was alles für den Neubau in Vorbereitung geplant und bereits umgesetzt oder in Entstehung begriffen ist. Auch ein Exkurs in die Fledermauswelt fand statt, denn in den Turmfundamenten, in denen sich jeweils eine Halle mit Fensteröffnungen befindet, finden jedes Jahr etwa 6000 Fledermäuse ein Winterquartier. Dort überwintern in den Dehnungsspalten des Mauerwerks Große Abendsegler, Zwerg-, Wasser-, Teich-, Fransen- und Breitflügelfledermäuse. Die Beibehaltung eines Brückenfundaments, um auch mit dem Neubau ein Fledermauswinterquartier zu erhalten, ist keine kostengünstige Lösung.
Kapitän Steinhoff beendete seinen Vortrag mit einem Ausblick wie die neue Brücke, ebenfalls eine Bogenbrücke, aussehen wird und wie sie technisch voraussichtlich entstehen könnte. Weitere Infos zur Baumaßnahme findet ihr im Internetauftritt des Wasserstraßenneubauamts.
Der Beifall der Zuhörer und auch die angeregten Diskussionen hinterher zeigten, dass der Vortrag mit seinen technischen Einblicken gut angekommen ist. Vielen Dank Herr Kapitän für diesen wirklich unterhaltenswerten Vortrag.
An dieser Stelle möchten wir noch auf den nächsten Schippertisch am 03.12.2021 hinweisen. Dieser wird von unseren Vereinsmitgliedern Janna und Ilja gestaltet. Sie werden uns auf ihren Blauwassertörn mit der S/Y Thula mitnehmen.
Wir hoffen auf rege Beteiligung am 03.12. Achtung, der Schippertisch läuft, verbehaltlich neuer Corona-Regelungen, ebenfalls als 3G-Veranstaltung.
N. Ruhe
https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/Levensauer_Hochbruecke_2011.jpg13642048https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/2022/02/SVK-Stander_mit_Text.svg2021-11-09 23:28:442024-06-10 17:49:13Schippertisch-Nachlese – Eine Brückenerlebnisreise
Ganz ehrlich, ein wenig haben wir dieses Schiff vermisst, oder? Man kann sicherlich über die Sanierung und die entstandenen Kosten diskutieren, aber schön ist es schon, jetzt wieder ein weißes Segelschulschiff im Grau der restlichen Marineschiffe im Nachbarhafen zu sehen. Über 5 Jahre war sie weg und wurde wieder fit gemacht.
Gorch Fock bei der Heimkehr – Höhe Friedrichsorter Leuchtturm; Photo: M. Scharmanski
Unsere Gorch Fock II benannt nach dem Schriftsteller Gorch Fock, der in der Skagerrakschlacht auf See geblieben ist. Sie ist eine Bark mit 3 Masten, 23 Segeln und 2037 m² Segelfläche, 89,32 m Länge über alles, 12 m Breite sowie 5,35 m Tiefgang. Ihre Kiellegung war am 24. Februar 1958 bei Blohm und Voss in Hamburg. Der Stapellauf (Video vom Stapellauf) erfolgte am 23. August 1958 und ihre Indienststellung am 17. Dezember 1958 mit Heimathafen Kiel. Damalige Baukosten 8,5 Mio DM (Quelle: wikipedia). Soviel zu den Fakten.
Gorch Fock in der Kieler Innenförde; Photo: M. Scharmanski
Am 04.10.2021 wurde die Gorch Fock in der Kieler Förde mit großem Bahnhof und Salutschüssen (Youtube-Video) wieder begrüßt. Den ganzen Tag über berichtete die Presse über die Rückkehr des Wahrzeichens der Stadt Kiel mit vielen Life-Übertragungen. Weitere Informationen hierzu findet ihr hier.
Transall bei der Begrüßung der Gorch Fock in Kiel; Photo: M. Scharmanski
Viele Zuschauer an der Kiellinie verfolgten die Heimkehr der Gorch Fock, die eine große Runde in der Innenförde bis zum Kieler Landtag machte bis sie, leider aber nur unter Motor, zurück zu ihrem Stammplatz in den Marinehafen fuhr. Begleitet wurde sie dabei von zahlreichen Schiffen und Segelbooten. Auch einige unsere Clubkameraden waren dabei und haben Photos gemacht. Danke dafür.
Gorch Fock an der Gorch-Fock-Mole mit Schlepperunterstützung; Photo: M. Scharmanski
Nun dürfen wir uns in der Wik wieder an der weißen Silhouette der Gorch Fock erfreuen und täglich kommen zahlreiche Besucher, um sich das Schiff live anzuschauen. An Bord der Bark können wir derzeit geschäftiges Treiben der Mannschaft beobachten, die das Schiff wieder für ihre eigentliche Aufgabe die Segelausbildung der Marineoffiziere und als Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland vorbereiten. Übrigens hat die Marine den Tirpitz-Hafen nun offiziell in Marinestützpunkt Kiel-Wik umbenannt und Tirpitz- und Scheermole heißen jetzt Gorch-Fock- und Oskar-Kusch-Mole. (weitere Informationen findet ihr hier)
Blick auf die Gorch Fock vom Wiker Sportboothafen; Photo: M. Scharmanski
Auch wenn die Kosten der Sanierung hoch waren, ist es doch schön, diese Segelschönheit wieder in der Nachbarschaft zu haben. Ein Segelschiff bedeutet halt doch mehr als nur nackte Zahlen, sondern ist Leidenschaft für das Segeln und Besitzen eines eigenen Schiffes. Bootsbesitzer wissen all zu gut, dass der Bootsunterhalt viel Geld kostet und auch immer Emotionen mit dem eigenen Boot verbunden sind. Als Segler freuen wir uns aber sicherlich nun auf den Tag, wo wir die über 2000 m² Segelfläche wieder in Aktion sehen dürfen. Welcome Back, liebe Nachbarin!
N. Ruhe
https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/20211004_143055_MS.jpg14401920https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/2022/02/SVK-Stander_mit_Text.svg2021-10-09 11:35:432022-03-23 16:09:47Unsere Nachbarin – Die Gorch Fock ist wieder da
Viele haben sich sicherlich zu Beginn ihres Seglerlebens gefragt, was man so als Segler wissen muss und wie es gelingt, den Segelsport mit Freude und möglichst pannenfrei zu halten. Susann, Uwe, Solveyg und Holger sind unsere Ausbilder, die mit Rat und Tat gerade Erwachensenen als Neu- und Wiedereinsteigern den Segelsport näher bringen und das Fundament für gute Seglerinnen und Segler legen.
Seit 2010 sorgen sie dafür, dass jeden Winter die theoretischen Grundlagen für den Sportbootführerschein See, SPOSS und SKS-Vorbereitung gelegt werden. Jeden Winter von Oktober bis März 26 Tage mit Ausbildung in den Räumen der SVK, bis zu 25 Teilnehmer jeden Winter. Als erfolgreiche Bilanz haben mehr als 200 Seglerinnen und Segler nun einen amtlichen Sportbootführerschein See und SPOSS in der Tasche.
Vorbereitung für die Prüfungsfahrt, Photo: N. Ruhe
Was wäre aber die Theorie ohne die Praxis und so wird die Ausbildung vervollständigt im Rahmen des Erwachsenensegelns und der SKS-Praxis. Hier stehen mehr als 50 Ausbildungstage an 3 Tagen die Woche während der Sommersaison mit der Fairwind in der Ausbildungsbilanz. Bis zu 5 Kurse pro Jahr, wo die praktischen Segelkniffe durch Holger, Hanfried, Hauke, Uwe und Peter beigebracht werden. Eine Bilanz, die sich wirklich sehen lassen kann.
Gerade letzte Woche haben 3 Prüflinge erfolgreich ihre Praktische SPOSS-Prüfung bestanden. Nebenbei bemerkt, Holger und Uwe haben die Prüfung abgenommen und Hanfried lies es sich auch nicht nehmen an der Prüfung teilzunehmen. Susann, als SVK-Schullungs- und Prüfungswartin, und Solveyg waren selbstredend natürlich auch vor Ort.
So ist denn die Rückmeldung von Karina, Jan-Philipp und Alexander auch voll des Lobes. Die Drei haben nämlich mit Hanfried den SKS-Praxis-Kurs absolviert. Hanfrieds Worte vor der Prüfung waren, die haben dieses Jahr bei jedem Wetter gesegelt und können alles.
Die Prüfungsteilnehmer Jan-Philipp Schmidt, Alexander Oster, Karina Zöller und Hanfried Loss aus SKS-Praxisausbilder, Photo: F. Pierel
So musste dann auch keinem Bange werden, ob die Drei wohl, bei dem doch anspruchsvollen Segelwetter mit Böen, ihre Prüfung bestehen. Klare Kommandos, gute Segelmanöver und einwandfreie Boje über Bord Manöver waren das Resumee von Uwe und Holger als Prüfer. Alle bestanden, was für ein schöner Moment, an diesem doch so stürmischen Abend. Da durften die Sektgläser und der Sekt auch nicht fehlen. Danke an Frank, der dieses Equipment 🙂 vorsorglich mitgebracht hatte. So wurde kurzerhand der Steg vor der Fairwind für einen kleinen spontanen Sektumtrunk zur Feier des Tages umfunktioniert.
Kleiner Sektumtrunk mit den erfolgreichen Prüflingen
Auch das ein schöner Nebeneffekt der Ausbildung, mit dem das Vereinsleben der SVK verschönert wird. Man bleibt verbunden nach einer guten und soliden Segelausbildung und der Einstieg als neues Vereinsmitglied in die SVK fällt leichter, weil man ja schon einige SVK‘ ler kennt.
Fest steht auf jeden Fall, dass die SVK ein super tolles Schulungsteam hat, das den Verein um eine gute Ausbildung bereichert. Sicher beneidet uns so mancher anderer Verein darum.
Danke, dass ihr alle mit soviel Herzblut, Engagement und Einsatz bei der Sache seid. Für den Sommer, so hat mir Susann verraten, sind auf jeden Fall weitere praktische Segel-Highlights mit Hanfried geplant. Wir dürfen gespannt sein.
N. Ruhe
https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/20210924_DSC_6776_NR_kl.jpg20481536https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/2022/02/SVK-Stander_mit_Text.svg2021-10-01 13:53:052021-12-19 14:34:26Segelausbildung zum Anfassen
leider ist es wieder soweit, der Herbst ist da und wir haben die offizielle Segelsaison mit dem Absegeln geschlossen. Die SVK-Stege in Schilksee, Stickenhörn, Wik und im alten Olympiahafen werden sich bald leeren, da die Sliptermine anstehen.
Clubstander einholen am 25.09.2021, Photo: R. Frehse
Die Tage werden kürzer und man merkt deutlich, dass die Sonne weniger Kraft entwickelt und wir für unsere letzten Segeltörns doch langsam warme Sachen anziehen müssen. Die Saison war wechselseitig. Corona-Verordnungen, Regen, Sonne aber auch viel Wind haben uns dieses Jahr begleitet. Und wie immer war die Segelsaison viel zu kurz. So hoffe ich doch, dass alle trotzdem eine gute Saison hatten und im Winter bei den anstehenden Schippertischen viele schöne Dinge berichten können.
Unser Hoffest am 24.09. war auf jeden Fall gut besucht. Renate hatte dieses Mal Akkordeonmusik organisiert.
Am 25.09.2021 stand Mastenregal öffnen, Stander einholen und Absegeln auf dem Programm. Leider war die Teilnehmerzahl nicht ganz so groß. Im nächsten Jahr können wir die Teilnahme bestimmt steigern. Es wäre schön, wenn beim Ansegeln 2022 möglichst viele SVK-Segler aus allen Häfen teilnehmen, denn je mehr mitmachen, desto schöner ist das gemeinsame Segelerlebnis und auch der anschließende gemeinsame gemütliche Ausklang.
Geschafft, der Clubstander ist unten. Photo: R. Frehse
Ich hoffe, dass wir die letzten Segeltage der Saison doch noch etwas genießen können. Also lieber Daumen drücken, dass der Wind bald nachlässt und wir noch etwas Sonne und gutes Segelwetter bekommen.
https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/20210925_absegln_9.jpg16001396https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/2022/02/SVK-Stander_mit_Text.svg2021-09-30 19:07:192021-10-01 09:32:13Herbst-Einblicke zum Hoffest und Absegeln
Am Sonntag, 19.09.2021 führte die SVK unter der Leitung unseres Regattawartes Ludwig Hinrichs die Wettfahrten zum SVK-Ausklang durch. Sabine und Bernd Lemm stellten das Startschiff, assistiert von zahlreichen Helfern auf unseren beiden Schlauchbooten.
Feo, Photo: T. Vieregge
Bei mäßigem, später frischen Wind aus Ost, 18 Grad und wechselnder Bewölkung wurde in 3 Rennen up-and-down vom Start in der Wiker Bucht zur Luv-Tonne vor Mönkeberg gesegelt. Ideale Bedingungen also.
Gestartet wurde in zwei Gruppen:
Gruppe 1 zählte zur Förde-Cup-Wertung (http://www.foerdecup.de), hier waren die ambitionierten und erfahrenen Regattasegler am Start.
Gruppe 2 für Teilnehmer, die gerne schnell segeln, dies aber gerne etwas gelassener angehen.
Besonders interessant zu sehen war das unterschiedliche Geschwindigkeitspotenzial der Boote und insbesondere bei den Starts und dem Runden der Bahnmarken, wie dicht und präzise die Förde-Cupper beisammen lagen. Hier wurde um Sekunden gekämpft.
Momo, Photo: T. Vieregge
Bei der Siegerehrung im Innenhof konnten alle Regattateilnehmer das Geschehen nochmals „durch“ diskutieren.
Am Ende belegten in Gruppe 1 die 8mR-Yacht Feo unter Pit Strepp und in Gruppe 2 der Nationale 45er Momo unter Lars Mücke die ersten Plätze.
Auch wenn das Wetter ein wenig unfreundlich am Samstag daher kam, ließen es sich die Familie, Freunde und die SVK-Clubkameraden nicht nehmen, die Thula mit Janna und Ilja bei ihrer Rückkehr zu begrüßen. Die Familie sowie Susanne und Arno von der SVK-Kiel sorgten dafür, dass die Aktionen am 18.09. gut geplant waren.
So ging es denn um kurz nach 13:00 Uhr mit den Booten los, um die Thula begrüßen zu können. Die Boote, ca. 14 an der Zahl, waren alle etwas heraus geputzt.
Spannend war es, denn wir wussten nicht genau, wann sie ankommen und die Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Richtung Kieler Förde verlassen würden. So war der Blick der wartenden Segler auf den Booten gebannt auf die Schleusen gerichtet. Aber es gibt ja AIS und zahlreiche Apps in denen man die Position der Thula verfolgen konnte.
Die Thula kommt aus der Schleuse
Rotes Leuchtsignal
Um 13:45 war es dann soweit, die Thula kam aus der Schleuse. Die Tröten und Signalhörner ertönten und es begann eine ausgelassene Begrüßung unter den Seglern. Bevor jemand fragt, ja wir hatten auch die Schleusenwärter informiert, dass es etwas lauter werden könnte. 🙂 Rotes Leuchtsignal war die Antwort der Thula. Es war geschafft. Die Kieler Förde hatte die Thula wieder.
Geschwaderfahrt
Gespannter Blick – wo bleiben denn alle
Das Willkommensschiff mit der Familie
Die Thula in der Wiker Hafeneinfahrt
Anschließend begleiteten wir die Thula gemeinsam in den Wiker Hafen. Erwartungsvoll wurde der erste Schritt der Beiden an Land erwartet. Und Dirk Roß hat diesen denkbaren Moment auch aufgenommen. Danke, dass du das Bild zur Verfügung gestellt hast.
Der erste Schritt an Land im Wiker Hafen Photo: D. Ross
Die Thula
Zur weiteren Begrüßung gab es erst mal Blumen für die Neuankömmlinge. Herzliche Begrüßungsworte von der Familie schlossen an und ein Shanty mit Akkordeonbegleitung wurde zum Besten gegeben.
Auch Ralph, unser 2. Vorsitzende der SVK, ließ es sich nicht nehmen, Janna und Ilja im Heimathafen der SVK wieder willkommen zu heißen. Er überreichte den obligatorischen Clubstander. Der zerfledderte SVK-Stander der Thula zeigte, dass eine Menge Seemeilen zurückgelegt wurden und es nicht immer gutes Wetter auf der Reise gegeben hat. Auch die Thula mit den Gastflaggen am Achterstag war Beleg der langen Reise an diesem Tag.
Bei Sekt und Bier wurden auf dem Steg dann die Segelabenteuer ausgetauscht. Janna und Ilja waren auf jedem Fall für Wort und Bild sehr gefragt. Auch die KN ließ es sich nicht nehmen, ein persönliches Interview mit den Beiden zu führen.
Eines ist sicher, es ist uns gelungen, die Beiden zu überraschen. Geht ja auch gar nicht, heimlich in den Hafen schleichen! 😉
Janna und Ilja auf ihrer Thula und mit neuem SVK-Clubstander
Schön, dass wir einen tollen Tag mit euch als Verein erleben durften und das ihr uns am Ende eures Segelabenteuers erlaubt habt, die letzte Seemeile mit euch gemeinsam zum Wiker-Hafen zu fahren.
Wir freuen uns, Janna und Ilja , dass ihr heile wieder angekommen seid. Das nächste Mal sehen wir uns dann sicher beim Schippertisch und vielleicht mögt ihr dann ja noch ein wenig mehr von euren Abenteuern berichten.
https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/Thula_0039_ru.jpg640960https://www.svk-kiel.de/wp-content/uploads/2022/02/SVK-Stander_mit_Text.svg2021-09-22 20:15:012022-03-23 16:20:22Sie sind wieder zu Hause – Janna und Ilja von der Thula
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