Nachlese: Bootsdieselmotor-Workshop

Liebe Vereinsmitglieder,

am Wochenenende vom 6. und 7.11. fanden in der SVK Workshops rund um den Einbaudiesel statt.

Dozent Dr-Ing. Robert Möckel

Dozent Dr-Ing. Robert Möckel, Photo: M. Scharmanski

Die Workshops werden im Rahmen einer bundesweiten Veranstaltungsreihe von Herrn Dr.-Ing. Robert Möckel angeboten. Er bietet praxisorientierte Workshops rund um Bootsmotoren, Elektrik und Co. an. Eine gute Gelegenheit für Bootseigner sich diesen Themenfeldern für Basiswissen oder Do-It-Yourself-Arbeiten zu nähern.

Am Sonntag den 07.11. fand der “Fortgeschrittenen” Kurs nach dem Grundkurs am Samstag statt. Elf Teilnehmer, größtenteils von der SVK, haben daran teilgenommen. Da der Impfstatus zu Beginn des Workshops überprüft wurde, konnten die Teilnehmer ohne Maske am Workshop teilnehmen.

Hauptdarsteller des Workshops war aber der Anschauungsmotor, ein Volvo Penta MD 2040.

Genaue Untersuchung

Genaue Untersuchung des Volvo Penta MD 2040, Photo: M. Scharmanski

Die Workshop-Teilnehmer hatten ganz unterschiedliche Interessen und Voraussetzungen, z.B. Wissensaufbau zur Vorbereitung für eine Weltumsegelung, Erweitern der Motorkenntnisse, da man selber nur einen Außenborder hat oder Kenntniserweiterung, weil im eigenen Boot Motoren verwendet werden, die ursprünglich aus dem Automobilbau kommen. Aber es gab auch noch verschiedene andere Interessenlagen am klassischen Bootsdiesel. Auch das Vorwissen der Teilnehmer war ganz unterschiedlich, von Anfängern bis hin zum jahrelangen Schrauber. Also genau die richtige Klientel für einen solchen Schrauber-Workshop. 🙂

Erklärung des Motors

Erklärung des Motors im Detail, Photo: M. Scharmanski

Der Workshop selbst war bewusst praktisch gehalten und so hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, den Motor Stück für Stück unter fachmännischer Anleitung vom Dozenten auseinanderzubauen.

Großes Interesse an Motorinnenleben

Großes Interesse an Motorinnenleben

Praxis pur, denn es war ausreichend Zeit auch auf die Details einzugehen. Wie wird z.B. das Ventilspiel eingestellt? Wie sieht ein gebrauchter Zylinderkopf oder Kolben aus? Im Team wurde dann auch der Zylinderkopf noch ausgebaut und genau begutachtet. Welche Abnutzungserscheinungen sind zu erkennen? Worauf muss man dabei genau achten? Sehr aufschlußreich, sich diesen Dingen mit einem Experten zu nähern. Da gibt es dann auch immer Tipps und Tricks, die man gerne mitnimmt.

Weiter ging es mit dem Ausbau der Ventile und der Zylinderkolben des Bootsdiesels. Auch dies sind entscheidende Bestandteile des Motors, die einen Bootseigner richtig ärgern können, wenn Ventile falsche Spiel haben oder die Kolben Verschleißerscheinungen aufweisen.

Insofern ist gerade die Kontrolle des Ventilspiels wichtig und Herr Möckel zeigte allen, wie es gemessen und eingestellt wird. Zu guter Letzt wurde auch die Einspritzpumpe angegangen, bis dann auch wirklich alle wichtigen Bestandteile des Motors in Einzelteilen ausgebaut waren.

Abgebaute Motorteile

Abgebaute Motorteile gesammelt auf dem Tisch, Photo: M. Scharmanski

Ausbau eines Zylinderkolbens

Ausbau eines Zylinderkolbens, Photo: M. Scharmanski

Der Dozent nahm sich bei dem Motor zerlegen viel Zeit und beantwortete ausführlich die individuellen Fragen.

Natürlich wurde zum Schluss der Motor gemeinsam von allen Teilnehmern zusammengebaut. Keine Frage, auch dass war natürlich erfolgreich. Bei soviel Schrauber-Sachverstand wundert das nicht.

Fazit: Ein super Seminar. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der Kurs ein voller Erfolg war. Von daher wollen viele von den Teilnehmern im Februar an gleicher Stätte auch noch den Elektrikkurs von Robert Möckel besuchen.

Ein großes Dankeschön geht noch an Martin Scharmanski für die Zusammenstellung der WS-Inhalte und die Bereitstellung der Bilder, damit dieser Artikel überhaupt entstehen konnte.

Für alle, die es zeitlich nicht geschafft haben, zum Workshop zu gehen, hier der Hinweis, dass im Frühjahr 2022 wohl noch ein Bootsdieselmotor Workshop angeboten wird.

M. Scharmanski u. N. Ruhe

Schippertisch-Nachlese – Eine Brücken­erlebnis­reise

Am 05.11. fand der erste Schippertisch der Wintersaison 2021/22 der SVK statt. Kapitän Uwe Steinhoff hatte Renate, unserer Veranstaltungswartin, einen Vortrag zur alten Levensauer Hochbrücke zugesagt.
Wer bereits einen Vortrag von ihm gehört hat, wusste, uns erwartet eine bunte und gut aufbereitete Bauwerksreise von der Entstehung bis in die Neuzeit.

An diesem Abend fanden ca. 40 interessierte Vereinsmitglieder den Weg in unsere Vereinsgastronomie. Wie schön mal wieder eine Veranstaltung in Präsenz zu erleben, wenn auch coronabedingt unter Einhaltung der 3G-Regel des SVK-Hygienekonzeptes. Der Vortragsabend war in jedem Fall lohnenswert. Neues Wissen, über die Entstehung der Levensauer Hochbrücke, Baumängel und Instandhaltung, Brückenstatik, Fledermäuse sowie dem derzeitigen Ausbaustand der geplanten neuen Bogenbrücke konnten die Zuhörer erwerben.

Schippertisch-Nachlese - Eine Brücken­erlebnis­reise

Levensauer Hochbruecke mit Schrankenwaerterbude aus dem Jahre 1894, Bild U. Steinhoff

Die alte Levensauer Hochbrücke ist eine der letzten Brücken aus der Gründerzeit des Nord-Ostsee-Kanals und nunmehr weit über 100 Jahre alt. Gebaut 1893 überspannt sie als außergewöhnliche Bogenbrücke den Nord-Ostsee-Kanal mit einer Spannweite von 163 Metern und einer lichten Höhe von 42 Metern. Die feierliche Eröffnung der Levensauer Hochbrücke fand am 3. Dezember 1894 in Gegenwart von Kaiser Wilhelm II. statt.

Bei der ersten Kanalerweiterung (1907 – 1914) wurde die Kanalsohle des NOK unter der Brücke von 22 auf 44 Meter verbreitert. Ein großes Problem für die Bauingenieure, denn die Brückentürme hatten kein tiefgehendes Fundament. Durch das Gewicht der Türme, wären die Erdmassen unter den Türmen ohne weitere Sicherungsmaßnahme in den Kanal gedrückt worden, so Kapitän Steinhoff. Die Lösung, zwei Stützmauern unter den Türmen. Aber der Preis war hoch. Bereits 1928 war eine grundlegende Sanierung der Brücke erforderlich, weil sich die Brücke gesenkt hatte und mehrere Zentimeter tiefe Risse im Mauerwerk der Türme entstanden waren.

Kapitän Steinhoff zeigte in eindrucksvollen Bildern was eben passiert, wenn die Statik der Brücke durch Baumaßnahmen verändert wird. Bilder von tiefgreifenden Bauwerksrissen der massiven Brückentürme und Bilder der aufwändigen Sanierung wurden vorgestellt und kritisch hinterfragt. Eine Sanierungsmaßnahme, die mehrfach in den letzten Jahrzehnten wiederholt werden musste, um die Brückensicherheit zu gewährleisten. Blickwinkel, die wir so noch nicht kannten.

1954 wurde die Brücke dann umfassend modernisiert, um den zunehmenden Verkehr gerecht zu werden. Die Tragfähigkeit der Brücke wurde von 22 auf 60 Tonnen vergrößert und leider mussten die von Hermann Muthesius entworfenen Portaltürme beseitigt werden. Dabei wurde der Geh- und Radweg seitlich vor den westlichen Brückenbogen verlagert. So entstand zwischen den Bögen ausreichend Platz für ein Eisenbahngleis und davon getrennt zwei Fahrspuren für den Straßenverkehr.

Levensauer Brücke 2008

Levensauer Brücke 2008, Von KarleHorn at de.wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19238334

Selbst das Restaurant Magaretenthal wurde im Bildervortrag mit seiner Entstehung bedacht. In diesem Sommer, 20 Jahre nach seiner Schließung, wurde das Restaurant Magaretenthal übrigens wieder neu eröffnet. Weitere Infos unter https://margaretental.de/historie/

Doch die Tage der Brücke sind nun endgültig gezählt, denn im Bereich der Levensauer Hochbrücke befindet sich die letzte Engstelle des Nord-Ostsee-Kanals, die nun beseitigt wird. Die alte Levensauer Hochbrücke muss nun einem Neubau weichen. Auch hier erzählte Uwe Steinhoff anschaulich, was alles für den Neubau in Vorbereitung geplant und bereits umgesetzt oder in Entstehung begriffen ist. Auch ein Exkurs in die Fledermauswelt fand statt, denn in den Turmfundamenten, in denen sich jeweils eine Halle mit Fensteröffnungen befindet, finden jedes Jahr etwa 6000 Fledermäuse ein Winterquartier. Dort überwintern in den Dehnungsspalten des Mauerwerks Große Abendsegler, Zwerg-, Wasser-, Teich-, Fransen- und Breitflügelfledermäuse. Die Beibehaltung eines Brückenfundaments, um auch mit dem Neubau ein Fledermauswinterquartier zu erhalten, ist keine kostengünstige Lösung.

Kapitän Steinhoff  beendete seinen Vortrag mit einem Ausblick wie die neue Brücke, ebenfalls eine Bogenbrücke, aussehen wird und wie sie technisch voraussichtlich entstehen könnte. Weitere Infos zur Baumaßnahme findet ihr im Internetauftritt des Wasserstraßenneubauamts.

Der Beifall der Zuhörer und auch die angeregten Diskussionen hinterher zeigten, dass der Vortrag mit seinen technischen Einblicken gut angekommen ist. Vielen Dank Herr Kapitän für diesen wirklich unterhaltenswerten Vortrag.

An dieser Stelle möchten wir noch auf den nächsten Schippertisch am 03.12.2021 hinweisen. Dieser wird von unseren Vereinsmitgliedern Janna und Ilja gestaltet. Sie werden uns auf ihren Blauwassertörn mit der S/Y Thula mitnehmen. https://www.svk-kiel.de/termine/schippertisch-8/.

Wir hoffen auf rege Beteiligung am 03.12. Achtung, der Schippertisch läuft, verbehaltlich neuer Corona-Regelungen, ebenfalls als 3G-Veranstaltung.

N. Ruhe

Unsere Nachbarin – Die Gorch Fock ist wieder da

Ganz ehrlich, ein wenig haben wir dieses Schiff vermisst, oder? Man kann sicherlich über die Sanierung und die entstandenen Kosten diskutieren, aber schön ist es schon, jetzt wieder ein weißes Segelschulschiff im Grau der restlichen Marineschiffe im Nachbarhafen zu sehen. Über 5 Jahre war sie weg und wurde wieder fit gemacht.

Unsere Nachbarin - Die Gorch Fock ist wieder da

Gorch Fock bei der Heimkehr – Höhe Friedrichsorter Leuchtturm; Photo: M. Scharmanski

Unsere Gorch Fock II benannt nach dem Schriftsteller Gorch Fock, der in der Skagerrakschlacht auf See geblieben ist. Sie ist eine Bark mit 3 Masten, 23 Segeln und 2037 m² Segelfläche, 89,32 m Länge über alles, 12 m Breite sowie 5,35 m Tiefgang. Ihre Kiellegung war am 24. Februar 1958 bei Blohm und Voss in Hamburg. Der Stapellauf (Video vom Stapellauf) erfolgte am 23. August 1958 und ihre Indienststellung am 17. Dezember 1958 mit Heimathafen Kiel. Damalige Baukosten 8,5 Mio DM (Quelle: wikipedia). Soviel zu den Fakten.

Unsere Nachbarin - Die Gorch Fock ist wieder da

Gorch Fock in der Kieler Innenförde; Photo: M. Scharmanski

Am 04.10.2021 wurde die Gorch Fock in der Kieler Förde mit großem Bahnhof und Salutschüssen (Youtube-Video) wieder begrüßt. Den ganzen Tag über berichtete die Presse über die Rückkehr des Wahrzeichens der Stadt Kiel mit vielen Life-Übertragungen. Weitere Informationen hierzu findet ihr hier.

Unsere Nachbarin - Die Gorch Fock ist wieder da

Transall bei der Begrüßung der Gorch Fock in Kiel; Photo: M. Scharmanski

Viele Zuschauer an der Kiellinie verfolgten die Heimkehr der Gorch Fock, die eine große Runde in der Innenförde bis zum Kieler Landtag machte bis sie, leider aber nur unter Motor, zurück zu ihrem Stammplatz in den Marinehafen fuhr. Begleitet wurde sie dabei von zahlreichen Schiffen und Segelbooten. Auch einige unsere Clubkameraden waren dabei und haben Photos gemacht. Danke dafür.

Unsere Nachbarin - Die Gorch Fock ist wieder da

Gorch Fock an der Gorch-Fock-Mole mit Schlepperunterstützung; Photo: M. Scharmanski

Nun dürfen wir uns in der Wik wieder an der weißen Silhouette der Gorch Fock erfreuen und täglich kommen zahlreiche Besucher, um sich das Schiff live anzuschauen. An Bord der Bark können wir derzeit geschäftiges Treiben der Mannschaft beobachten, die das Schiff wieder für ihre eigentliche Aufgabe die Segelausbildung der Marineoffiziere und als Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland vorbereiten. Übrigens hat die Marine den Tirpitz-Hafen nun offiziell in Marinestützpunkt Kiel-Wik umbenannt und Tirpitz- und Scheermole heißen jetzt Gorch-Fock- und Oskar-Kusch-Mole. (weitere Informationen findet ihr hier)

Unsere Nachbarin - Die Gorch Fock ist wieder da

Blick auf die Gorch Fock vom Wiker Sportboothafen; Photo: M. Scharmanski

Auch wenn die Kosten der Sanierung hoch waren, ist es doch schön, diese Segelschönheit wieder in der Nachbarschaft zu haben. Ein Segelschiff bedeutet halt doch mehr als nur nackte Zahlen, sondern ist Leidenschaft für das Segeln und Besitzen eines eigenen Schiffes. Bootsbesitzer wissen all zu gut, dass der Bootsunterhalt viel Geld kostet und auch immer Emotionen mit dem eigenen Boot verbunden sind. Als Segler freuen wir uns aber sicherlich nun auf den Tag, wo wir die über 2000 m² Segelfläche wieder in Aktion sehen dürfen. Welcome Back, liebe Nachbarin!

N. Ruhe

Segelaus­bildung zum Anfassen

Viele haben sich sicherlich zu Beginn ihres Seglerlebens gefragt, was man so als Segler wissen muss und wie es gelingt, den Segelsport mit Freude und möglichst pannenfrei zu halten. Susann, Uwe, Solveyg und Holger sind unsere Ausbilder, die mit Rat und Tat gerade Erwachensenen als Neu- und Wiedereinsteigern den Segelsport näher bringen und das Fundament für gute Seglerinnen und Segler legen.

Seit 2010 sorgen sie dafür, dass jeden Winter die theoretischen Grundlagen für den Sportbootführerschein See, SPOSS und SKS-Vorbereitung gelegt werden. Jeden Winter von Oktober bis März 26 Tage mit Ausbildung in den Räumen der SVK, bis zu 25 Teilnehmer jeden Winter. Als erfolgreiche Bilanz haben mehr als 200 Seglerinnen und Segler nun einen amtlichen Sportbootführerschein See und SPOSS in der Tasche.

Segelaus­bildung zum Anfassen

Vorbereitung für die Prüfungsfahrt, Photo: N. Ruhe

Was wäre aber die Theorie ohne die Praxis und so wird die Ausbildung vervollständigt im Rahmen des Erwachsenensegelns und der SKS-Praxis. Hier stehen mehr als 50 Ausbildungstage an 3 Tagen die Woche während der Sommersaison mit der Fairwind in der Ausbildungsbilanz. Bis zu 5 Kurse pro Jahr, wo die praktischen Segelkniffe durch Holger, Hanfried, Hauke, Uwe und Peter beigebracht werden. Eine Bilanz, die sich wirklich sehen lassen kann.

Gerade letzte Woche haben 3 Prüflinge erfolgreich ihre Praktische SPOSS-Prüfung bestanden. Nebenbei bemerkt, Holger und Uwe haben die Prüfung abgenommen und Hanfried lies es sich auch nicht nehmen an der Prüfung teilzunehmen. Susann, als SVK-Schullungs- und Prüfungswartin, und Solveyg waren selbstredend natürlich auch vor Ort.

So ist denn die Rückmeldung von Karina, Jan-Philipp und Alexander auch voll des Lobes. Die Drei haben nämlich mit Hanfried den SKS-Praxis-Kurs absolviert. Hanfrieds Worte vor der Prüfung waren, die haben dieses Jahr bei jedem Wetter gesegelt und können alles.

Segelaus­bildung zum Anfassen

Die Prüfungsteilnehmer Jan-Philipp Schmidt, Alexander Oster, Karina Zöller und Hanfried Loss aus SKS-Praxisausbilder, Photo: F. Pierel

So musste dann auch keinem Bange werden, ob die Drei wohl, bei dem doch anspruchsvollen Segelwetter mit Böen, ihre Prüfung bestehen. Klare Kommandos, gute Segelmanöver und einwandfreie Boje über Bord Manöver waren das Resumee von Uwe und Holger als Prüfer. Alle bestanden, was für ein schöner Moment, an diesem doch so stürmischen Abend. Da durften die Sektgläser und der Sekt auch nicht fehlen. Danke an Frank, der dieses Equipment 🙂 vorsorglich mitgebracht hatte. So wurde kurzerhand der Steg vor der Fairwind für einen kleinen spontanen Sektumtrunk zur Feier des Tages umfunktioniert.

Segelaus­bildung zum Anfassen

Kleiner Sektumtrunk mit den erfolgreichen Prüflingen

Auch das ein schöner Nebeneffekt der Ausbildung, mit dem das Vereinsleben der SVK verschönert wird. Man bleibt verbunden nach einer guten und soliden Segelausbildung und der Einstieg als neues Vereinsmitglied in die SVK fällt leichter, weil man ja schon einige SVK’ ler kennt.

Fest steht auf jeden Fall, dass die SVK ein super tolles Schulungsteam hat, das den Verein um eine gute Ausbildung bereichert. Sicher beneidet uns so mancher anderer Verein darum.

Danke, dass ihr alle mit soviel Herzblut, Engagement und Einsatz bei der Sache seid. Für den Sommer, so hat mir Susann verraten, sind auf jeden Fall weitere praktische Segel-Highlights mit Hanfried geplant. Wir dürfen gespannt sein.

N. Ruhe

Herbst-Einblicke zum Hoffest und Absegeln

Liebe SVK-Mitglieder,

leider ist es wieder soweit, der Herbst ist da und wir haben die offizielle Segelsaison mit dem Absegeln geschlossen. Die SVK-Stege in Schilksee, Stickenhörn, Wik und im alten Olympiahafen werden sich bald leeren, da die Sliptermine anstehen.

Herbst-Einblicke zum Hoffest und Absegeln

Clubstander einholen am 25.09.2021, Photo: R. Frehse

Die Tage werden kürzer und man merkt deutlich, dass die Sonne weniger Kraft entwickelt und wir für unsere letzten Segeltörns doch langsam warme Sachen anziehen müssen. Die Saison war wechselseitig. Corona-Verordnungen, Regen, Sonne aber auch viel Wind haben uns dieses Jahr begleitet. Und wie immer war die Segelsaison viel zu kurz. So hoffe ich doch, dass alle trotzdem eine gute Saison hatten und im Winter bei den anstehenden Schippertischen viele schöne Dinge berichten können.

Unser Hoffest am 24.09. war auf jeden Fall gut besucht. Renate hatte dieses Mal Akkordeonmusik organisiert.

Herbst-Einblicke zum Hoffest und Absegeln Herbst-Einblicke zum Hoffest und Absegeln

Am 25.09.2021 stand Mastenregal öffnen, Stander einholen und Absegeln auf dem Programm. Leider war die Teilnehmerzahl nicht ganz so groß. Im nächsten Jahr können wir die Teilnahme bestimmt steigern. Es wäre schön, wenn beim Ansegeln 2022 möglichst viele SVK-Segler aus allen Häfen teilnehmen, denn je mehr mitmachen, desto schöner ist das gemeinsame Segelerlebnis und auch der anschließende gemeinsame gemütliche Ausklang.

Herbst-Einblicke zum Hoffest und Absegeln

Geschafft, der Clubstander ist unten. Photo: R. Frehse

Ich hoffe, dass wir die letzten Segeltage der Saison doch noch etwas genießen können. Also lieber Daumen drücken, dass der Wind bald nachlässt und wir noch etwas Sonne und gutes Segelwetter bekommen.

N. Ruhe

Bildergalerie – Photos R. Frehse:

 

Ausklang 2021

Am Sonntag, 19.09.2021 führte die SVK unter der Leitung unseres Regattawartes Ludwig Hinrichs die Wettfahrten zum SVK-Ausklang durch. Sabine und Bernd Lemm stellten das Startschiff, assistiert von zahlreichen Helfern auf unseren beiden Schlauchbooten.

Ausklang 2021

Feo, Photo: T. Vieregge

Bei mäßigem, später frischen Wind aus Ost, 18 Grad und wechselnder Bewölkung wurde in 3 Rennen up-and-down vom Start in der Wiker Bucht zur Luv-Tonne vor Mönkeberg gesegelt. Ideale Bedingungen also.

Gestartet wurde in zwei Gruppen:

  • Gruppe 1 zählte zur Förde-Cup-Wertung (http://www.foerdecup.de), hier waren die ambitionierten und erfahrenen Regattasegler am Start.
  • Gruppe 2 für Teilnehmer, die gerne schnell segeln, dies aber gerne etwas gelassener angehen.

Besonders interessant zu sehen war das unterschiedliche Geschwindigkeitspotenzial der Boote und insbesondere bei den Starts und dem Runden der Bahnmarken, wie dicht und präzise die Förde-Cupper beisammen lagen. Hier wurde um Sekunden gekämpft.

Ausklang 2021

Momo, Photo: T. Vieregge

Bei der Siegerehrung im Innenhof konnten alle Regattateilnehmer das Geschehen nochmals “durch” diskutieren.

Am Ende belegten in Gruppe 1 die 8mR-Yacht Feo unter Pit Strepp und in Gruppe 2 der Nationale 45er Momo unter Lars Mücke die ersten Plätze.

Ergebnisliste Gruppe 1 zum Einsehen

Vorankündigung: Nächste Regatta ist der SVK-Auftakt am 15. Mai 2022.

In der Vorbereitung auf diese Regatta werden wir ein “Regatta-Seminar” gegen Ende des Winters anbieten!

L. Mücke

Bildergalerie:

Photos: T. Vieregge

Sie sind wieder zu Hause – Janna und Ilja von der Thula

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Auch wenn das Wetter ein wenig unfreundlich am Samstag daher kam, ließen es sich die Familie, Freunde und die SVK-Clubkameraden nicht nehmen, die Thula mit Janna und Ilja bei ihrer Rückkehr zu begrüßen. Die Familie sowie Susanne und Arno von der SVK-Kiel sorgten dafür, dass die Aktionen am 18.09. gut geplant waren.

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

So ging es denn um kurz nach 13:00 Uhr mit den Booten los, um die Thula begrüßen zu können. Die Boote, ca. 14 an der Zahl, waren alle etwas heraus geputzt.

Spannend war es, denn wir wussten nicht genau, wann sie ankommen und die Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Richtung Kieler Förde verlassen würden. So war der Blick der wartenden Segler auf den Booten gebannt auf die Schleusen gerichtet. Aber es gibt ja AIS und zahlreiche Apps in denen man die Position der Thula verfolgen konnte.

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Die Thula kommt aus der Schleuse

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Rotes Leuchtsignal

Um 13:45 war es dann soweit, die Thula kam aus der Schleuse. Die Tröten und Signalhörner ertönten und es begann eine ausgelassene Begrüßung unter den Seglern. Bevor jemand fragt, ja wir hatten auch die Schleusenwärter informiert, dass es etwas lauter werden könnte. 🙂 Rotes Leuchtsignal war die Antwort der Thula. Es war geschafft. Die Kieler Förde hatte die Thula wieder.

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Geschwaderfahrt

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Gespannter Blick – wo bleiben denn alle

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Das Willkommensschiff mit der Familie

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Die Thula in der Wiker Hafeneinfahrt

Anschließend begleiteten wir die Thula gemeinsam in den Wiker Hafen. Erwartungsvoll wurde der erste Schritt der Beiden an Land erwartet. Und Dirk Roß hat diesen denkbaren Moment auch aufgenommen. Danke, dass du das Bild zur Verfügung gestellt hast.

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Der erste Schritt an Land im Wiker Hafen Photo: D. Ross

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Die Thula

Zur weiteren Begrüßung gab es erst mal Blumen für die Neuankömmlinge. Herzliche Begrüßungsworte von der Familie schlossen an und ein Shanty mit Akkordeonbegleitung wurde zum Besten gegeben.

Auch Ralph, unser 2. Vorsitzende der SVK, ließ es sich nicht nehmen, Janna und Ilja im Heimathafen der SVK wieder willkommen zu heißen. Er überreichte den obligatorischen Clubstander. Der zerfledderte SVK-Stander der Thula zeigte, dass eine Menge Seemeilen zurückgelegt wurden und es nicht immer gutes Wetter auf der Reise gegeben hat. Auch die Thula mit den Gastflaggen am Achterstag war Beleg der langen Reise an diesem Tag.

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Bei Sekt und Bier wurden auf dem Steg dann die Segelabenteuer ausgetauscht. Janna und Ilja waren auf jedem Fall für Wort und Bild sehr gefragt. Auch die KN ließ es sich nicht nehmen, ein persönliches Interview mit den Beiden zu führen.

Eines ist sicher, es ist uns gelungen, die Beiden zu überraschen. Geht ja auch gar nicht, heimlich in den Hafen schleichen! 😉

Sie sind wieder zu Hause - Janna und Ilja von der Thula

Janna und Ilja auf ihrer Thula und mit neuem SVK-Clubstander

Schön, dass wir einen tollen Tag mit euch als Verein erleben durften und das ihr uns am Ende eures Segelabenteuers erlaubt habt, die letzte Seemeile mit euch gemeinsam zum Wiker-Hafen zu fahren.

Wir freuen uns, Janna und Ilja , dass ihr heile wieder angekommen seid. Das nächste Mal sehen wir uns dann sicher beim Schippertisch und vielleicht mögt ihr dann ja noch ein wenig mehr von euren Abenteuern berichten.

N. Ruhe

Details zu ihrer Reise findet ihr auf ihrer Internetseite https://www.thulasailing.de

Instagram: https://instagram.com/thulasailing?utm_medium=copy_link

Erster oder zweiter? Egal! Hauptsache das Rennen hat Spaß gemacht!

Am 18.9.2021 trat die Crew der ASTARTE in Laboe an, um den im letzten Jahr ersegelten „Ehrenmal Pokal“ zu verteidigen. Die östlichen Winde um 4 -5 Bft, eine prima zur Windrichtung um feste Seezeichen herum ausgelegte Bahn sowie die Zusammensetzung des Starterfeldes versprachen eine spannende Regatta. Und tatsächlich erfüllte sich diese Erwartung für die Crew der ASTARTE zu 100 %.

Erster oder zweiter? Egal! Hauptsache das Rennen hat Spaß gemacht!

Kurz nach dem Start

Konnte ASTARTE den Start gegen ihren wohl größten Konkurrenten, die 8 m R Yacht FEO noch gewinnen, so verlor sie die knappe Führung jedoch unter etwas geschrickten Schoten schon auf dem Weg zur ersten Tonne. Bei den nächsten sechs Tonnenrundungen konnte man dann stets die FEO mal sehr knapp, mal etwas weniger knapp vor der ASTARTE sehen. Im Ziel lagen die beiden Boote schließlich etwa eine Minute auseinander.

Erster oder zweiter? Egal! Hauptsache das Rennen hat Spaß gemacht!

Gegen Ende der Regatta. FEO vor ASTARTE

Die spannende Hetzjagd beider Schiffe ist vielleicht ganz gut daran zu erkennen, dass das drittplazierte Boot in der Gesamtwertung nach berechneter Zeit rund sieben Minuten hinter der ASTARTE lag.

Bei der Siegerehrung waren sich dann die Crews der FEO und ASTARTE ziemlich einig, dass es ein tolles und spannendes Rennen war, was die letztendliche Platzierung eher unwichtig hat werden lassen. (41.-Ehrenmalpokal-Wertung-Gesamt)

Weitere Informationen zur Ehrenmalpokal-Regatta vor Laboe:

Der Dank gilt Klaus Ricklefs, Skipper der Astarte für den kleinen Bericht. Von dieser Seite aus noch mal herzlichen Glückwunsch zum zweiten Platz.

German Classics 2021:­ 3-facher Regatta-Erfolg für die SVK!

Vom 20.-22. August 2021 fanden zum 33. Mal die German Classics in Laboe statt. Veranstalter ist der Freundeskreis klassischer Yachten.

German Classics 2021

German Classics 2021 – Boote auf der Förde, Photo: L. Mücke

Bei strahlendem Sonnenschein und anfangs schwachem, später mäßigem Wind wurde die Langstrecke am Sonnabend verkürzt an der Tonne Kleverberg-Ost gezeitet.

German Classics 2021

German Classics 2021, Photo: L. Mücke

German Classics 2021

German Classics 2021, Preispokal, Photo: L. Mücke

Nach dem Start in der Strander Bucht ging es raumschots zur Kabel 1. Hier war zunächst so gut wie kein Wind, so dass die später gestarteten langsameren Yachten die Schnelleren einholten und einträchtig um die Kabel 1 dümpelten. Dann kann der angekündigte Ostwind mit Stärke 1. Mit einer kurzen Kreuz ging es zur Tonne Kiel 1, hier drehte der Wind auf NO2 und so konnte das Ziel wieder raumschots erreicht werden. Nach einem wunderschönen Segeltag ging es nachmittags in den Laboer Hafen. Trotz der coronabedingten Einschränkungen war es eine sehr gelungene Veranstaltung.

Für die SVK errangen in der Gruppe der großen Kreuzeryachten Kersten Prophet mit seiner Concordia-Yawl “Fleetwood” ebenso wie Niko von Bosse in der Gruppe der 5KR-Yachten mit seiner Hallberg P28 “Hermine” den ersten Platz. Lars Mücke ersegelte in der Gruppe der kleinen Kreuzeryachten mit seinem nationalen 45er “Momo” den zweiten Platz. An dieser Stelle noch mal einen herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen SVK-Mitglieder. Nähere Infos auf www.FKY.org.

German Classics 2021

German Classics 2021 – Abendstimmung, Photo: L. Mücke

Die nächste Klassiker-Regatta findet im Rahmen der Kieler Woche als Rendezvous der Klassiker am 5. September statt. Der Start findet Mittags vor dem Hafenmeisterturm Düsternbrook statt.

 

SVK-Clubsegeln – Sonne,­ Wasser, Spaß und “mehr”!

15.08.2021, SVK-Clubsegeln, ein Tag “von uns” und “für uns”!

Segeln zum Anfassen, Clubboote zum Ausprobieren, Spaß, Fun und Vereinsevent für alle Mitglieder der SVK. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns, denn die Sonne und gemäßigter Wind luden zum netten gemeinsamen Segelevent im Wiker Sportboothafen ein.

Clubsegeln 2021

Optis der SVK, Photo: N. Ruhe

 

Opti, Laser, C55, RS 500 und die Fairwind konnten nach Herzenslust ausprobiert werden und fanden auch regen Zuspruch.

Clubsegeln 2021

Clubboote der SVK, Photo: A. Dippe

Von 10:00 bis 16:00 Uhr war das Programm gefüllt mit diversen Angeboten. Am Nachmittag wurden zusätzlich noch Regattafahrten unter der Regie von Ludwig als Regattawart durchgeführt.

Clubsegeln 2021

Clubstander SVK im Regattaeinsatz, Photo: A. Dippe

Es ging sportlich zu und dabei bleibt es auch nicht aus, dass man durch Kenterung ganz hautnah Kontakt zu Ostsee aufnimmt. Bei gutem Wetter ist das allerdings nicht schlimm, zumal die Schlauchboote mit ihren Besatzungen auch schnell zur Stelle waren, um beim Aufrichten der Boote zu helfen. Die Bilder zeigen, dass alle mit viel Spaß bei der Sache waren.

Clubsegeln 2021

Laser, Photo: A. Dippe

Clubsegeln 2021

Gekenterter Laser beim Aufrichten, Photo: A. Dippe

 

Danke an alle, die beim Auf- und Abbau, Slipsteg-Reinigung, Klarmachen der Boote, Einweisen in die Segelhandhabung der Jollen, Begleitung der Fahrten einschließlich Sicherung bei Kenterung tatkräftig mitgeholfen haben.

Clubsegeln 2021

Aktion sauberer Slipsteg, Photo: A. Dippe

Die Liste der Helfer aus der Jugend, Fairwind-Betreuer sowie freiwillige Helfer ist lang, so dass auf die Nennung der Namen verzichtet werden soll. Aber soviel sei gesagt, ohne euch hätte der Tag nicht stattfinden können und wir hätten keinen so tollen Clubsegeltag gehabt.

Clubsegeln 2021

Fairwind – Vereinsboot der SVK, Photo: N. Ruhe

Abends konnten wir den Tag bei leckeren Grillwürstchen und kühlen Getränken im Hof des Vereinsheims ausklingen lassen. Begleitet wurde dies durch eine Bildershow der Tagesimpressionen. Auch hier noch noch mal der Dank an die drei Photographen. Die Photoausbeute ist immens. So konnte man den Tag noch mal aus anderen Blickwinkeln betrachten. Wir haben ein paar sehr schöne Photos gesehen.

Lars (1. Vorsitzender) und Ludwig (Regattawart) ließen es sich zudem auch nicht nehmen, für die Regattafahrten Preise zu verteilen. So konnten einige Teilnehmer den Heimweg mit nützlichen Hilfsmitteln für die Bootspflege antreten. Viel Spaß damit.

Was bleibt, ist die Erinnerung an einen schönen und gemeinsam erlebten Clubsegeltag, den wir gerne im nächsten Jahr wiederholen können. Sofern bei den teilnehmenden Mitgliedern noch Photos gewünscht werden, können diese über die Pressewartin Nicole angefragt werden. Bitte bringt einen USB-Stick mit, damit die gewünschten Photos kopiert werden können.

Uns als Vorstand hat es viel Spaß gemacht und euch hoffentlich auch. Wir freuen uns auf das SVK-Clubsegeln im nächsten Jahr.

Euer Vorstand.