Regattabericht Letzte Helden Hamburg

Regattabericht Letzte Helden Hamburg

Die letzten Helden (Joshua, Johanna, Jule, Marcus und Sixtus) aus der SVK sind wieder zurück!
Am Freitag ging es für uns, fünf eigentliche ILCA-Segler, im Schneegestöber nach Blankenese zur Letzte Helden Regatta des BSCs.
Wir hatten einen ILCA 7 und zwei RS500 dabei.
Die Regatta machte ihrem Namen mal wieder alle Ehre. Vom Wetter her war alles dabei: Schnee, Regen, Minusgrade, starke Böen, aber auch die Sonne ließ sich zumindest am Sonntag mal blicken.
Gesegelt wurde auf der Elbe, um genau zu sein auf dem Mühlenberger Loch. Natürlich kann dort auch nur zur Flut gesegelt werden, die dieses Jahr zu einer sehr gottlosen Uhrzeit lag, wodurch die Regatta ihren Namen nur noch mehr verdient hatte.
Erstes Ankündigungssignal: 8:50 Uhr. Wir bauten also um 7 Uhr im Dunkeln am Samstag bei einer Eiseskälte unsere Boote auf. Dazu gehörte natürlich auch das Enteisen der Boote. Auf dem Wasser segelten wir bei herrlich moderaten Windbedingungen zwei Wettfahrten.
Trotz, dass wir zwei bis drei Schichten anhatten, war uns allen kalt und wir froren uns fast die Füße weg.
Wenn man früh anfängt, ist man bekanntlich ja auch früh durch. Diese Zeit nutzten wir, um etwas Schlaf nach- (und vor-) zuholen, bevor wir auf die Bootshaus-Party gingen. Es war ein wilder Abend mit erneut zu wenig Schlaf, denn um 6 klingelte wieder der Wecker.
Der Sonntag begrüßte uns mit milden Temperaturen und Regen. Beim Aufbauen geschah dann die größte Panne des Wochenendes… das Großfall des einen RS500 hatte sich in den Mast gezogen. Hier gab‘s natürlich nur eine Lösung: Fall raus, Vorstag ab, Mast legen, Segel einziehen, oben festknoten und Mast wieder stellen und dabei bloß nichts vertüdeln. Wir waren das vorletzte Boot, das den Hafen verließ.
Die Böen hatten am Sonntag noch mal ordentlich zugenommen, was für die RS500-Teams zur Herausforderung wurde, da sie die Saison über hauptsächlich ILCA gesegelt sind. So halten wir als Verein den imaginären Preis für die meisten Kenterungen.
Nach drei Wettfahrten hatten wir es dann geschafft und es ging wieder ans Verladen.
Im Anschluss an die Siegerehrung stärkten wir uns noch ordentlich mit Currywurst Pommes und machten die A7 Richtung Kiel unsicher.
Den vollgepackten Anhänger stellten wir erstmal nur an der SVK ab und trafen uns am Montag nochmal im Dunkeln bei Regen, um alle Boote fachgerecht einzuwintern.
Was ein Wochenende… Aber für uns steht fest, nächstes Jahr (bei humaneren Uhrzeiten) sind wir wieder dabei!

Die RS500-Teams belegten den 6. und 7. Platz der Yardstick Gruppe 1. und
Marcus Anderer ersegelte sich auf dem ILCA 7 in der Yardstick Gruppe 2 den 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Bericht von Joshua Baier

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