Die FairWind hat Winterpause!

Nach einer guten Saison ist unsere Fairwind wohlverdient in die Winterpause gegangen.

Clubsegeln 2021

Fairwind – Vereinsboot, Photo: N. Ruhe, 2021

Bitte vergesst nicht, dass ein Segelboot auch im Winterlager Pflege benötigt. Die Termine, wo Hände zum Anpacken benötigt werden, werden von den Bootsbetreuern auch im Terminkalender bekannt gegeben.

Euer Bootsbetreuer Siggi

Silverrudder – hautnah mit der Ronja

Silverrudder – das ist die Regatta, die sich kaum ein passionierter Einhandregattasegler entgehen lässt. Ein Erlebnis, das jeden Teilnehmer und jede Teilnehmenerin jedes Jahr aufs neue begeistert und immer für Überraschungen gut ist. 2022 (16.09. 10:00 Uhr bis 18.09. 12:00 Uhr) waren 450 Boote gemeldet, von denen 241 Boote dann auch im Ziel ankamen. Dabei war der Schnellste nach 15 h und 25 min im Ziel und der Langsamste 45 h und 9 min unterwegs.

Rund Fünen, dass ist jedem Tourensegler und auch uns SVK-Seglern geläufig. Aber wer hat das schon mal in zwei Tagen und einhand gemacht? Holger und seine Ronja, eine Albin Express, haben das bereits mehrfach geschafft. Auch dieses Jahr ist er an den Start gegangen und war nach 25 h und 37 min wieder im Ziel in Svendborg. Was für eine Leistung. In der Hafenkino Signalgruppe wurde während des Rennens intensiv mitgefiebert und natürlich die Daumen für Holger gedrückt.

Holger, der bereits vier Mal beim Silverrudder angetreten ist, hat es sich dieses Jahr nicht nehmen lassen auch einen kleinen Regattabericht zu verfassen. Den gesamten Beitrag könnt ihr als SVK-Blitzlicht im internen Bereich downloaden.

Hier ein Einblick in seine Regattaerlebnisse:

„Das Wasser ist unruhig, kleine Wellen klatschen aus verschiedenen Richtungen gegen das Boot, das mit über 6 Knoten auf die Startlinie zu rauscht. Der Wind ist besonders in den Böen recht kräftig und kommt achterlich. Um mich herum segeln 67 andere Boote meiner Startgruppe. Ich schaue an backbord achteraus, ob weitere Boote aus Richtung des Stadthafens kommen – da springt ein Delphin eine Art Salto!…

Zum vierten Mal starte ich beim Silverrudder, der wohl nach Anzahl der Boote größten Einhandregatta der Welt. Obwohl es eigentlich gar keine echte Regatta ist. Es trägt den Untertitel „Challenge of the Sea“, was viel treffender ist. Es ist in erster Linie eine Herausforderung. Von der Kombination Boot und Mensch gegen die Strecke und die Bedingungen.

Silverrudder - hautnah mit der Ronja

Silverrudder 2022 – Im Hafen von Svendborg, Photo: H. Rövensthal

Aber auch die Herausforderung, die man an sich selbst stellt. Man lernt dabei ja auch, wie man selbst reagiert wenn man z.B. über 24 Stunden nonstop alleine segelt. Vielleicht lernt man – wie ich – das der Schlafmangel gar kein so großes Problem ist. Jedenfalls gilt in dieser Veranstaltung noch viel mehr als bei normalen Regatten: Man
muss überhaupt erstmal in das Ziel kommen.

Die ersten zwei Male habe ich es nicht in das Ziel geschafft. 2017 gab es zu wenig Wind (siehe hier: Silverrudder 2017 Friday – YouTube, und The Hard Bastards Association – Seascape Silverrudder 2017 – YouTube,
2018 gab es zu viel Wind (siehe hier: Silverrudder 2018 – Svendborgsund – YouTube).

2019 ging es dann erstmalig bis ins Ziel bei teils kräftigem Wind (siehe hier: Silverrudder 2019 – A quick recap of the Race – YouTube). Meine Zeit mit 27 h und 57 min war nicht sehr gut, aber ich hatte eben auch einige Probleme unterwegs, die bremsten. Ein etwas verschleppter Tennisarm war auch nicht förderlich. Ich lernte, daß gute Vorbereitung sich wirklich auszahlt.

Dazu muss man sich Gedanken über das Handling und die Ergonomie an Bord machen. Dazu gehört das Wechseln und Bedienen von Segeln, aber auch die Frage, wo und was man an Essen und Getränken bereithält. Auch bei Nässe an Deck. Wie kriegt man bei rasanten Bedingungen die Navigation gerade in den engeren Passagen und bei Dunkelheit hin?

Für die Stromversorgung habe ich zusätzlich ein mobiles Solarpanel, das tagsüber schon den Verbrauch entlastet. Dazu ist natürlich fast alles – vor allem die Posis – auf LED umgestellt. Ich hatte diesmal sogar eine kleinere Ersatzbatterie mitgenommen, die ich aber nicht brauchte.

Zusätzlich zum einfachen Autopilot (Raymarine 1000+) habe ich eine Art verstellbaren und etwas nachgiebigen Pinnenfeststeller. Den kann ich sogar so vorspannen, daß er bei Ruderdruck den Autopiloten ein wenig entlastet.

Das Silverrudder ist auch beliebt bei Segelmachern: Selten sieht man so viele Code0, Gennacker usw. wie bei dieser Veranstaltung. Noch so eine Lehre: Will ich gut durchkommen, muss ich in der Lage sein, ein großes Vorwindsegel zu setzen. Auch wenn ich schon müde bin.

2022 war es schon schwierig, die richtigen Segel am Start oben zu haben. Wer sich das Startvideo (siehe hier: Silverrudder 2022 START 10:00 – YouTube) ansieht, der findet volle und gereffte Großsegel, große und kleine Vorsegel, ein paar wenige Gennacker und Code-Segel. Die meisten ließen es halbwegs konservativ angehen, zumal man sich mit einer Ramming – die tatsächlich bei den größeren Booten passierte – ja schnell den Tag versauen kann.

Deshalb hatte ich mich am Start schon etwas nach hinten sortiert, um Ärger aus dem Weg zu gehen. Das allgemeine Geschlängel nach Osten aus dem Sund war nicht schwierig, bei Thuroe Rev wurde mal wieder großzügig abgekürzt, aber ich war auch dort eher vorsichtig. Bei Westnordwestwind ging es flott an Lundeborg vorbei Richtung Große-Belt-Brücke.

Das ist für mich immer der erste echte Meilenstein. Für mich wird die Strecke überschaubarer wenn ich sie in Gedanken in Abschnitte teile. Nördlich der Brücke wurde der Wind etwas spitzer und später nahm er deutlich ab. Später hörte ich, daß Boote hinter uns – vor allem aus späteren Starts – Probleme hatten, die Brücke bei dem leichten Wind und Gegenströmung zu passieren.

Irgendwann kam ich zwischen Romsö und Fünen durch und die letzten Meilen nach Fynshoved standen an. Mittlerweile wurde es dunkel und der Wind aus Nordwest nahm zu. Es ging durch das kleine Fahrwasser am Riff und dann war schon der zweite Meilenstein geschafft.

Silverrudder - hautnah mit der Ronja

Sonnenuntergang beim Silverrudder, Photo: H. Rovensthal

Zum Glück wusste ich noch nicht, wie mühsam die nächsten Meilen werden würden. Eine üble kurze Welle bei bis etwa 25 Knoten Wind von vorne brachten einen sehr stolperigen Ritt, bei dem das Boot immer wieder gebremst wurde. Noch etwas, was ich gelernt hatte: Man glaubt immer, man wäre der einzige, der nicht vorankommt. Meistens haben die anderen ja ähnliche Probleme. Vermutlich hatten wir etwas Mitströmung, also Strom gegen Wind.

Bis hinter Skarö hält sich ein schöner Wind, der aber schon bei Rantzausminde schwächelt. Dazu kommt eine Gegenströmung, der man nicht so leicht entkommt. Die Boote klumpen geradezu zusammen in den flauen Bedingungen. Es sind bei Iholm Boote aus fast allen Startgruppen zusammen: X-442, First 31.7, Dragonfly 25 Sport, Comfortina 38, Archambault Surprise, X-79, Express.

Die letzten Meilen sind bei mir von einer leicht fatalistischen, humorigen Einstellung geprägt: „Nützt ja nix!“ Man tut sein Bestes, während man nur noch die letzten Meter ins Ziel will. Wir versuchen mit mehreren Booten dicht am Rundhafen von Svendborg vorbeizukommen. Fast gelingt es, dann ist der Wind alle und wir treiben alle rückwärts.

Ich sehe ein anderes Boot, das vorher schon geschickt durch die Strömung gekommen ist, auf der rechten Seite einen großen Bogen fahren. Der fährt die Außenkurve am Rande des Fahrwassers voll aus und bewegt sich in die richtige Richtung. Also motiviere ich die Boote rechts von mir, auch dorthin zu kriechen. Ich bin ja längst im Stau eingekeilt.

Wir schaffen es – um 12:07 Uhr bin ich im Ziel. Ich war 25 h 37 min auf der Bahn und damit über 2 Stunden schneller als 2019. Eine Verbesserung meiner Zeit von 2019 war mein Ziel.“

Tolle Leistung und Glückwunsch Holger zum super Ergebnis der diesjährigen Silverrudder-Teilnahme.

Silverrudder 2022 Official Aftermovie – YouTube

Weitere Informationen und Links:

https://www.silverrudder.com/

https://www.silverrudder.com/?News/Race-Guide

https://www.silverrudder.com/?Results

Sommertörnbereich der FairWind 2022

Der Korridor für Sommertörns 2022 mit der FairWind liegt in der Zeit vom 03.07.2022 bis 12.08.2022.

Alle Schiffsführer haben in diesem Zeitraum die Möglichkeit, die FairWind für Törns auf der Nord- und Ostsee unter Einhaltung der gültigen Cornna Regeln zu nutzen.

Törn-Anmeldung oder Anfragen für das freie Segeln bitte bei den Bootsbetreuern anfragen.

Die Kosten für Törns sind aus der aktuellen Segelordnung zu entnehmen. Beim freien Segeln bitten wir jeweils um eine großzügige Spende!

Afterwork Segeln mit unser Vereinsyacht 2022

Hallo liebe Vereinskameradinnen und Kameraden,

ab dem 09.05.2022 starten wir wieder das Afterwork Segeln mit unser Vereinsyacht unter Einhaltung der dann gültigen Corona Regeln.

Als Vereinsmitglied / Schnuppermitglied habt ihr die Möglichkeit direkt im internen Bereich den Termin im Kalender frei auszuwählen und werdet automatisch zum Buchungsvorgang geführt. Erläuterungen für euren Buchungsvorgang sind entsprechend hinterlegt. Ihr könnt eure Buchungen jederzeit frei bearbeiten. Die Afterwork Termine werden frühestens 2 Wochen vor dem eigentlichen Event zur Buchung frei geschaltet.

Herzlich willkommen sind uns Gäste, die gern einmal in den Segelsport reinschnuppern möchten und an einem unseren Afterwork-Segel-Terminen teilnehmen möchten.

Bitte wenden Sie sich per E-Mail an unsere Bootsbetreuer. Fairwind@svk-kiel.de

Eure Bootsbetreuer

Die Fairwind hat Winterpause!

Nach einer guten, wenn auch etwas stürmischen Saison ist unsere Fairwind wohlverdient in die Winterpause gegangen.

Clubsegeln 2021

Fairwind – Vereinsboot, Photo: N. Ruhe, 2021

Bitte vergesst nicht, dass ein Segelboot auch im Winterlager Pflege benötigt. Die Termine, wo Hände zum Anpacken benötigt werden, werden von den Bootsbetreuern auch im Terminkalender bekannt gegeben.

Eure Bootsbetreuer Peter, Siggy und Frank

Start des Afterwork Segeln 2021

Hallo liebe Vereinskameradinnen und Kameraden,

seit 17.05.2021 ist die neue Ersatzverkündung der Landesverordnung SH zur Bekämpfung des Coronavirus SARS CoV 2 in Kraft.

Nach der neuen Regelung ist es für uns wieder möglich ein Afterwork-Segeln anzubieten. Die entsprechenden Termine findet ihr im Buchungskalender. Bitte beachtet das entsprechende Hygienekonzept zum Afterwork Segeln. Ihr findet dies im internen Bereich im Buchungsverlauf. Um am Afterwork Segeln teil zunehmen ist es Voraussetzung, dass vor Törnbeginn / Fahrtantritt ein Test in einem Testzentrum mit einem negativen Ergebnis gemacht wurde. Dieses Ergebnis ist mitzuführen.

Als Vereinsmitglied habt ihr die Möglichkeit direkt im internen Bereich den Termin im Kalender frei auszuwählen und werdet automatisch zum Buchungsvorgang geführt. Erläuterungen für euren Buchungsvorgang sind entsprechend hinterlegt. Ihr könnt eure Buchungen jederzeit frei bearbeiten. Die Afterwork-Termine werden frühestens 2 Wochen vor dem eigentlichen Event zur Buchung frei geschaltet.

Herzlich willkommen sind uns Gäste, die gern einmal in den Segelsport reinschnuppern möchten und an einem unserer Afterwork-Segel-Terminen teilnehmen möchten.

Bitte wenden Sie sich per E-Mail an unsere Bootsbetreuer. Fairwind@svk-kiel.de

Eure Bootsbetreuer

Sommertörnbereich der FairWind 2021

Der Korridor für Sommertörns mit der FairWind liegt in der Zeit vom 21.06.2021 bis 30.07.2021.

Alle Schiffsführer haben in diesem Zeitraum die Möglichkeit, die FairWind für Törns auf der Nord- und Ostsee unter Einhaltung der gültigen Cornna Regeln zu nutzen.

Törn-Anmeldung oder Anfragen für das freie Segeln bitte bei den Bootsbetreuern anfragen.

Die Kosten für Törns sind aus der aktuellen Segelordnung zu entnehmen. Beim freien Segeln bitten wir jeweils um eine großzügige Spende!

Saisonstart 2021 mit unser Vereinsyacht

Hallo liebe Vereinskameradinnen und Kameraden,

aufgrund der noch unklaren Entwicklung der Pandemie Lage können wir noch nicht genau absehen, wann wir mit der FairWind in die Saison starten können.

Wir hoffen, dass wir bald mit Afterwork und Erwachsenensegeln starten können.

Eure Bootsbetreuer