Nora und Alex ersegeln sich die Goldmedaille in Berlin bei den Special Olympics World Games

Was für ein toller Erfolg für unser Team bei den Special Olympics World Games in Berlin:

Nora und Alex haben sich bei den Regatten auf dem Wannsee souverän die Goldmedaille ersegelt. Nach einem Jahr intensivem Trainings überzeugten sie mit einer beeindruckenden Serie: viermal Platz eins, einmal Zweite in den Finalrennen.

Das Team startete in Level 1: Nora sitzt an der Pinne, Alex, der Athlet mit einer kognitiven Einschränkung, ist für den Trimm des Vorsegels zuständig.

Neben der Medaille und einer emotionalen Siegehrung, gab es eine weitere besondere Auszeichnung für Nora und Alex. Das Team reichte bei der offiziellen Abschlusszeremonie auf der Bühne am Brandenburger Tor die Flagge von Special Olympics stellvertretend für die deutsche Gesamtdelegation weiter in Richtung der Italienerinnen und Italiener. In Italien, genauer gesagt in Turin, finden 2025 die nächsten Special Olympics World Games (Winter) statt.

Nora und Alex ersegeln sich die Goldmedaille in Berlin bei den Special Olympics World Games Nora und Alex ersegeln sich die Goldmedaille in Berlin bei den Special Olympics World Games

Silverrudder – hautnah mit der Ronja

Silverrudder – das ist die Regatta, die sich kaum ein passionierter Einhandregattasegler entgehen lässt. Ein Erlebnis, das jeden Teilnehmer und jede Teilnehmenerin jedes Jahr aufs neue begeistert und immer für Überraschungen gut ist. 2022 (16.09. 10:00 Uhr bis 18.09. 12:00 Uhr) waren 450 Boote gemeldet, von denen 241 Boote dann auch im Ziel ankamen. Dabei war der Schnellste nach 15 h und 25 min im Ziel und der Langsamste 45 h und 9 min unterwegs.

Rund Fünen, dass ist jedem Tourensegler und auch uns SVK-Seglern geläufig. Aber wer hat das schon mal in zwei Tagen und einhand gemacht? Holger und seine Ronja, eine Albin Express, haben das bereits mehrfach geschafft. Auch dieses Jahr ist er an den Start gegangen und war nach 25 h und 37 min wieder im Ziel in Svendborg. Was für eine Leistung. In der Hafenkino Signalgruppe wurde während des Rennens intensiv mitgefiebert und natürlich die Daumen für Holger gedrückt.

Holger, der bereits vier Mal beim Silverrudder angetreten ist, hat es sich dieses Jahr nicht nehmen lassen auch einen kleinen Regattabericht zu verfassen. Den gesamten Beitrag könnt ihr als SVK-Blitzlicht im internen Bereich downloaden.

Hier ein Einblick in seine Regattaerlebnisse:

“Das Wasser ist unruhig, kleine Wellen klatschen aus verschiedenen Richtungen gegen das Boot, das mit über 6 Knoten auf die Startlinie zu rauscht. Der Wind ist besonders in den Böen recht kräftig und kommt achterlich. Um mich herum segeln 67 andere Boote meiner Startgruppe. Ich schaue an backbord achteraus, ob weitere Boote aus Richtung des Stadthafens kommen – da springt ein Delphin eine Art Salto!…

Zum vierten Mal starte ich beim Silverrudder, der wohl nach Anzahl der Boote größten Einhandregatta der Welt. Obwohl es eigentlich gar keine echte Regatta ist. Es trägt den Untertitel „Challenge of the Sea“, was viel treffender ist. Es ist in erster Linie eine Herausforderung. Von der Kombination Boot und Mensch gegen die Strecke und die Bedingungen.

Silverrudder - hautnah mit der Ronja

Silverrudder 2022 – Im Hafen von Svendborg, Photo: H. Rövensthal

Aber auch die Herausforderung, die man an sich selbst stellt. Man lernt dabei ja auch, wie man selbst reagiert wenn man z.B. über 24 Stunden nonstop alleine segelt. Vielleicht lernt man – wie ich – das der Schlafmangel gar kein so großes Problem ist. Jedenfalls gilt in dieser Veranstaltung noch viel mehr als bei normalen Regatten: Man
muss überhaupt erstmal in das Ziel kommen.

Die ersten zwei Male habe ich es nicht in das Ziel geschafft. 2017 gab es zu wenig Wind (siehe hier: Silverrudder 2017 Friday – YouTube, und The Hard Bastards Association – Seascape Silverrudder 2017 – YouTube,
2018 gab es zu viel Wind (siehe hier: Silverrudder 2018 – Svendborgsund – YouTube).

2019 ging es dann erstmalig bis ins Ziel bei teils kräftigem Wind (siehe hier: Silverrudder 2019 – A quick recap of the Race – YouTube). Meine Zeit mit 27 h und 57 min war nicht sehr gut, aber ich hatte eben auch einige Probleme unterwegs, die bremsten. Ein etwas verschleppter Tennisarm war auch nicht förderlich. Ich lernte, daß gute Vorbereitung sich wirklich auszahlt.

Dazu muss man sich Gedanken über das Handling und die Ergonomie an Bord machen. Dazu gehört das Wechseln und Bedienen von Segeln, aber auch die Frage, wo und was man an Essen und Getränken bereithält. Auch bei Nässe an Deck. Wie kriegt man bei rasanten Bedingungen die Navigation gerade in den engeren Passagen und bei Dunkelheit hin?

Für die Stromversorgung habe ich zusätzlich ein mobiles Solarpanel, das tagsüber schon den Verbrauch entlastet. Dazu ist natürlich fast alles – vor allem die Posis – auf LED umgestellt. Ich hatte diesmal sogar eine kleinere Ersatzbatterie mitgenommen, die ich aber nicht brauchte.

Zusätzlich zum einfachen Autopilot (Raymarine 1000+) habe ich eine Art verstellbaren und etwas nachgiebigen Pinnenfeststeller. Den kann ich sogar so vorspannen, daß er bei Ruderdruck den Autopiloten ein wenig entlastet.

Das Silverrudder ist auch beliebt bei Segelmachern: Selten sieht man so viele Code0, Gennacker usw. wie bei dieser Veranstaltung. Noch so eine Lehre: Will ich gut durchkommen, muss ich in der Lage sein, ein großes Vorwindsegel zu setzen. Auch wenn ich schon müde bin.

2022 war es schon schwierig, die richtigen Segel am Start oben zu haben. Wer sich das Startvideo (siehe hier: Silverrudder 2022 START 10:00 – YouTube) ansieht, der findet volle und gereffte Großsegel, große und kleine Vorsegel, ein paar wenige Gennacker und Code-Segel. Die meisten ließen es halbwegs konservativ angehen, zumal man sich mit einer Ramming – die tatsächlich bei den größeren Booten passierte – ja schnell den Tag versauen kann.

Deshalb hatte ich mich am Start schon etwas nach hinten sortiert, um Ärger aus dem Weg zu gehen. Das allgemeine Geschlängel nach Osten aus dem Sund war nicht schwierig, bei Thuroe Rev wurde mal wieder großzügig abgekürzt, aber ich war auch dort eher vorsichtig. Bei Westnordwestwind ging es flott an Lundeborg vorbei Richtung Große-Belt-Brücke.

Das ist für mich immer der erste echte Meilenstein. Für mich wird die Strecke überschaubarer wenn ich sie in Gedanken in Abschnitte teile. Nördlich der Brücke wurde der Wind etwas spitzer und später nahm er deutlich ab. Später hörte ich, daß Boote hinter uns – vor allem aus späteren Starts – Probleme hatten, die Brücke bei dem leichten Wind und Gegenströmung zu passieren.

Irgendwann kam ich zwischen Romsö und Fünen durch und die letzten Meilen nach Fynshoved standen an. Mittlerweile wurde es dunkel und der Wind aus Nordwest nahm zu. Es ging durch das kleine Fahrwasser am Riff und dann war schon der zweite Meilenstein geschafft.

Silverrudder - hautnah mit der Ronja

Sonnenuntergang beim Silverrudder, Photo: H. Rovensthal

Zum Glück wusste ich noch nicht, wie mühsam die nächsten Meilen werden würden. Eine üble kurze Welle bei bis etwa 25 Knoten Wind von vorne brachten einen sehr stolperigen Ritt, bei dem das Boot immer wieder gebremst wurde. Noch etwas, was ich gelernt hatte: Man glaubt immer, man wäre der einzige, der nicht vorankommt. Meistens haben die anderen ja ähnliche Probleme. Vermutlich hatten wir etwas Mitströmung, also Strom gegen Wind.

Bis hinter Skarö hält sich ein schöner Wind, der aber schon bei Rantzausminde schwächelt. Dazu kommt eine Gegenströmung, der man nicht so leicht entkommt. Die Boote klumpen geradezu zusammen in den flauen Bedingungen. Es sind bei Iholm Boote aus fast allen Startgruppen zusammen: X-442, First 31.7, Dragonfly 25 Sport, Comfortina 38, Archambault Surprise, X-79, Express.

Die letzten Meilen sind bei mir von einer leicht fatalistischen, humorigen Einstellung geprägt: „Nützt ja nix!“ Man tut sein Bestes, während man nur noch die letzten Meter ins Ziel will. Wir versuchen mit mehreren Booten dicht am Rundhafen von Svendborg vorbeizukommen. Fast gelingt es, dann ist der Wind alle und wir treiben alle rückwärts.

Ich sehe ein anderes Boot, das vorher schon geschickt durch die Strömung gekommen ist, auf der rechten Seite einen großen Bogen fahren. Der fährt die Außenkurve am Rande des Fahrwassers voll aus und bewegt sich in die richtige Richtung. Also motiviere ich die Boote rechts von mir, auch dorthin zu kriechen. Ich bin ja längst im Stau eingekeilt.

Wir schaffen es – um 12:07 Uhr bin ich im Ziel. Ich war 25 h 37 min auf der Bahn und damit über 2 Stunden schneller als 2019. Eine Verbesserung meiner Zeit von 2019 war mein Ziel.”

Tolle Leistung und Glückwunsch Holger zum super Ergebnis der diesjährigen Silverrudder-Teilnahme.

Silverrudder 2022 Official Aftermovie – YouTube

Weitere Informationen und Links:

https://www.silverrudder.com/

https://www.silverrudder.com/?News/Race-Guide

https://www.silverrudder.com/?Results

Coole Wettfahrten und heiße Hunde

Den Abschluss der Kielbootwettfahrten auf der Kieler Förde bildet traditionsgemäß die SVK-Ausklang Regatta. Es gingen insgesamt 16 Yachten, davon sechs unter dem Stander der SVK an den Start. Das Spektrum der Boote reichte vom superleichten Carbon Renner mit Neigekiel (YS 86) bis hin zur urlaubsklar ausgerüsteten Amethyst ohne Spi mit YS 119.

Coole Wettfahrten und heiße Hunde

SVK Ausklangregatta 2022, Photo: L. Mücke

Cool waren die Wettfahrten nicht nur, weil am 25.9.22 doch zu merken war, dass der Sommer zu Ende ist, sondern vor allem deshalb, weil es unserem Wettfahrtleiter Ludwigs Hinrichs trotz der eher schwachen Winde gelungen ist, zwei spannungsgeladene Up and Down Wettfahrten durchzuführen. Auf den Booten war dabei nicht nur wegen des kurzen Up and Down Kurses, sondern auch wegen der immer wieder drehenden Winde viel Manöverarbeit und taktisches Geschick angesagt. Es entwickelten sich wirklich spannende, um nicht zu sagen, coole Rennen, in deren Verlauf wohl niemand an Bord gefroren hat. Bei den etwas schnelleren Booten der Gruppe 1 gingen in beiden Wettfahrten die drei ersten Boote meist nur mit wenigen Sekunden Abstand über die Ziellinie. Gesegelt lag dabei die HEBE IV (KYC) vor der ASTARTE (SVK) und der PIKE (KYC). Berechnet drehte sich dann diese Reihenfolge um, was der PIKE auch den Gesamtsieg bescherte. In der zweiten Gruppe konnten die Mr. BIBER (WVM) und die FIETE (EWSK) je eine Wettfahrt gewinnen. Jeweils dritte wurde die RONJA (SVK).

Coole Wettfahrten und heiße Hunde

SVK Ausklangregatta 2022, Photo: L. Mücke

Bevor dann bei der Preisverteilung die Trophäen vergeben wurden, konnten sich alle Teilnehmer mit einem Freigetränk aus der SVK Gastronomie und reichlich Hotdogs stärken. Bei der Ausgabe der Würstchen und bei der selbst durchgeführten „Ausgestaltung“ des Belages ging es sehr gesellig, kommunikativ und friedlich zu. Nur einmal kam es an der Wurstausgabe kurz zu etwas Aufregung, als ein Wartender „Raum“ wegen Innenposition am Wurstkocher von seinem Hintermann forderte. Der Hintermann erwiderte daraufhin, dass er schon am Anfang des „3-Bauch-Kreises“ eine klare Überlappung hergestellt hätte, woraufhin der Vordermann auf den Bauch des Hintermannes schaute und sagte: „Okay, hast Recht“! Beide zogen dann zusammen und breit grinsend mit Würstchen im Brötchen von dannen…

Wir hoffen, dass wir an die gute Stimmung auf dem Wasser und bei der Preisverteilung Mai 2023 bei der Auftakt-Regatta anschließen können.

K. Ricklefs

 

Inklusive SVK Teams bei erster deutscher Gesamtregatta von Special Olympics erfolgreich!

Vom 2. bis zum 4. September 2022 hat die erste Special Olympics Segelregatta in Berlin stattgefunden. Mit dabei waren 28 Athlet*innen und Unified Partner*innen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden, und mitten drin zwei Teams mit Segler*innen aus Kiel und Norderstedt.

Bei Special Olympics segeln immer ein Segler mit (= Special Olympics Athlet) und einer ohne Handicap (= Special Olympics Unified Partner) miteinander. Gesegelt wird in sogenannten Level, welche bestimmen, wer an der Pinne und wer an der Vorschot sitzt.

Level 1: Der Unified Partner steuert das Boot, der Athlet sitzt an der Vorschot

Level 2: Der Athlet steuert das Boot, der Unified Partner bedient die Vorschot.

Unsere Kooperation mit den Norderstedtern Werkstätten läuft seit Sommer 2021 und nach einem langen Winter voller Theorie ging es Anfang Mai das erste mal in 2er Teams aufs Wasser zum “echten” Training.

Und trotz der sehr kurzen Vorbereitung konnten wir in Berlin vorne mitsegeln und tolle Erfolge einfahren! Es waren zum Teil sehr spannende Rennen und alle Teams konnten das zeigen, was sie vorher gelernt hatten.

Beide Teams schaffen es nach den Vorläufen in die Gold Gruppe ihres jeweiligen Levels: Nora und Alexander gewinnen Gold in Level 1 und Marcus und Linus gewinnen Bronze in Level 2! Herzlichen Glückwunsch an alle 4 SeglerInnen zu dieser großartigen Leistung!

Die Regatta galt als Qualifikationsregatta für die Special Olympics World Games nächstes Jahr, die auch in Berlin stattfinden werden und war aus Sicht der SVK / Norderstedter Werkstätten ein tolle Generalprobe. Welche Teams sich final für die Weltspiele qualifiziert haben, wird Ende Oktober durch Special Olympics offiziell bekannt gegeben. Aber unsere Chancen stehen nicht so schlecht, dass wir auch nächstes Jahr in Berlin dabei sein werden, um dann gegen die weltbesten Special Olympics Segelteams anzutreten!

Inklusive SVK Teams bei erster deutscher Gesamtregatta von Special Olympics erfolgreich!              Inklusive SVK Teams bei erster deutscher Gesamtregatta von Special Olympics erfolgreich!

Alexander und Nora                                       Marcus und Linus

An dieser Stelle auch ein großer Dank an alle Helfer*innen und Betreuer*innen aus der SVK und aus Norderstedt, die zum Anfeuern der Segler*innen mit nach Berlin gekommen sind und beim Durchführen der Regatta tatkräftig mit angepackt haben! Ohne Euch wäre es nicht so toll geworden!

 

Inklusive SVK Teams bei erster deutscher Gesamtregatta von Special Olympics erfolgreich!

Fotos: Iris Brettschneider

 

 

 

Nachlese SVK Fäßchen-Race

Liebe Vereinsmitglieder,

dieses Jahr konnte endlich wieder unser Fäßchen-Race durchgeführt werden. Bei strahlenden Sonnenschein und besten Segelbedingungen nahmen dieses Jahr 11 Segelboote der SVK an der Fun-Regatta teil.

Nachlese SVK Fäßchen-Race

Fördeblick, Photo: L. Mücke, 2022

Die Regattaleitung übernahm Ludwig Hinrichs. An dieser Stelle noch mal vielen Dank dafür.

Nachlese SVK Fäßchen-Race

Regattaleitung auf dem Steg des Wiker Hafens, Photo: L. Mücke, 2022

1. Platz Ticaranto – Albin Express – Jan Heinecke

2. Platz TEAM workX – X79 – Nicole Ruhe

3. Platz Momo – Nat. 45 – Angela Mücke

Weitere Plätze siehe Photoliste.  Nachlese SVK Fäßchen-Race

Nachlese SVK Fäßchen-Race

Bei der Regatta, Photo: L. Mücke, 2022

Nachlese SVK Fäßchen-Race

Regattamodus, Photo: L. Mücke, 2022

Nach der Regatta wurde wie üblich ausgewürfelt, wer jeweils dem das 5 L Fass Bier ausgeben muss. In diesem Jahr mussten die Platzierungen mit den Ungeraden Zahlen das Fässchen ausgeben (1. an den 2., 3. an den 4. usw.). Damit ist der Spass für alle Teilnehmer garantiert.

Nachlese SVK Fäßchen-Race

Beim Hofgrillen, Photo: N. Ruhe, 2022

Fäßchen-Übergabe fand Freitag-Abend beim Hofgrillen statt. Auch diese Veranstaltung erfreute sich einer großen Teilnehmerzahl. Schön, wenn wir als Mitglieder so zahlreich gemütlich zusammensitzen. 🙂

Photos von der Regatta und vom Grillen am Freitag können über den Mitgliederaccount von der SVK-Nextcloud runtergeladen werden.

 

Impressionen vom Ansegel- und Auftaktregatta-Wochenende der SVK

Liebe Vereinsmitglieder,

traditionell wurde die Segelsaison der SVK 2022 mit Standersetzen, Ansegeln und Auftaktregatta am Wochenende vom 14. und 15.05.2022 eröffnet. Bei strahlenden Sonnenschein fanden sich zahlreiche Mitglieder vor dem Vereinsheim zum Standersetzen ein und Lars Mücke, 1. Vorsitzende der SVK, eröffnete die Segelsaison. Wie immer war die spannende Frage, ob der Stander beim Hochziehen gleich in die Verankerung am Fahnenmast rutscht. Aber natürlich klappte auch das.

Stander setzen 2022

Stander setzen 2022, Photo: R. Frehse, 2022

Ansegeln 2022

Ansegeln 2022, Photo: L. Mücke 2022

Mit Spiel und Spaß ging es dann ans Ansegeln und für die Kids der Jugendabteilung an die Spielgeräte auf dem Hinterhof. Nach dem Ansegeln wurde am frühen Abend dann im Hinterhof gegrillt und kräftig das Tanzbein geschwungen. Vielen Dank für die gute Teilnahme und Danke auch an unseren DJ Kersten Prophet. So macht Vereinsleben Spaß, weiter so.

Ansegeln 2022

Ansegeln 2022, Photo: R. Frehse, 2022

Sonntags fand dann die Auftaktregatta statt. Für Klaus die Premiere als unseren Regattawart mit der ersten ausgerichteten SVK-Regatta. Die Wettkampfleitung übernahm Ludwig Hinrichs. Es gab 14 gemeldete Boote davon allein 4 Albin Expressen. So konnte eine Einordnung der Expressen in eine eigene Gruppe erfolgen. Das Feld umfasste verschiedenste Boote von X35 OD mit Yardstick 85 bis hin zu einem Finn Dinghy mit YS 110.

Ansegeln 2022

Ansegeln 2022, Photo: L. Mücke 2022

Auch am Sonntag enttäuschte uns der Wettergott nicht. Sehr schönes, sonniges Wetter empfing die Segler allerdings mit anfangs keinem Wind. Das führte leider zu einer Startverschiebung von 12:00 auf 13:00 Uhr.

SVK Auftaktregatta 2022

SVK Auftaktregatta 2022, Photo: B. Tedsen, 2022

Beim Start um 13:00 gab es NO Wind um 2 Bft etwas zunehmend mit anfangs starken Drehern. Insgesamt waren aber die Bedingungen sehr gut segelbar. Die Bahn wurde zwischen Luvtonne TN 16 und SVK Regatta Tonne perfekt für den Wind ausgerichtet. Es wurden 2 Starts durchgeführt bei der je eine Runde zu segeln war.

SVK Auftaktregatta 2022

SVK Auftaktregatta 2022, Photo: B. Tedsen, 2022

Die Ergebnisse fielen knapp aus! Bei den Expressen waren der 1 . und 2. punktgleich. Im gemischten Feld war der der 2. und 3. punktgleich. In der Expressen-Wertung konnte Mr. Biber (Frede Stegen, WVM) vor Ticaranto (Jan Heinecke, SVK) und Ronja (Holger Rövensthal, SVK) den Sieg verbuchen. Im gemischten Feld ersegelte die Carambolage (Lukas Östermann, SVK, L23) vor Freya (Nick Heuwinkel, KYC, X35) und Robin (Ulf Greve, Segelclub Baltic, X95) den Sieg.

SVK Auftaktregatta 2022

SVK Auftaktregatta 2022, Photo: B. Tedsen, 2022

Alle Teilnehmer waren sehr zufrieden mit der Regatta. Entsprechend lang und lebhaft fiel die „Nachlese“ mit Kaltgetränken nach der Preisverteilung  aus.

N. Ruhe und K. Ricklefs

Ausklang 2021

Am Sonntag, 19.09.2021 führte die SVK unter der Leitung unseres Regattawartes Ludwig Hinrichs die Wettfahrten zum SVK-Ausklang durch. Sabine und Bernd Lemm stellten das Startschiff, assistiert von zahlreichen Helfern auf unseren beiden Schlauchbooten.

Ausklang 2021

Feo, Photo: T. Vieregge

Bei mäßigem, später frischen Wind aus Ost, 18 Grad und wechselnder Bewölkung wurde in 3 Rennen up-and-down vom Start in der Wiker Bucht zur Luv-Tonne vor Mönkeberg gesegelt. Ideale Bedingungen also.

Gestartet wurde in zwei Gruppen:

  • Gruppe 1 zählte zur Förde-Cup-Wertung (http://www.foerdecup.de), hier waren die ambitionierten und erfahrenen Regattasegler am Start.
  • Gruppe 2 für Teilnehmer, die gerne schnell segeln, dies aber gerne etwas gelassener angehen.

Besonders interessant zu sehen war das unterschiedliche Geschwindigkeitspotenzial der Boote und insbesondere bei den Starts und dem Runden der Bahnmarken, wie dicht und präzise die Förde-Cupper beisammen lagen. Hier wurde um Sekunden gekämpft.

Ausklang 2021

Momo, Photo: T. Vieregge

Bei der Siegerehrung im Innenhof konnten alle Regattateilnehmer das Geschehen nochmals “durch” diskutieren.

Am Ende belegten in Gruppe 1 die 8mR-Yacht Feo unter Pit Strepp und in Gruppe 2 der Nationale 45er Momo unter Lars Mücke die ersten Plätze.

Ergebnisliste Gruppe 1 zum Einsehen

Vorankündigung: Nächste Regatta ist der SVK-Auftakt am 15. Mai 2022.

In der Vorbereitung auf diese Regatta werden wir ein “Regatta-Seminar” gegen Ende des Winters anbieten!

L. Mücke

Bildergalerie:

Photos: T. Vieregge

Erster oder zweiter? Egal! Hauptsache das Rennen hat Spaß gemacht!

Am 18.9.2021 trat die Crew der ASTARTE in Laboe an, um den im letzten Jahr ersegelten „Ehrenmal Pokal“ zu verteidigen. Die östlichen Winde um 4 -5 Bft, eine prima zur Windrichtung um feste Seezeichen herum ausgelegte Bahn sowie die Zusammensetzung des Starterfeldes versprachen eine spannende Regatta. Und tatsächlich erfüllte sich diese Erwartung für die Crew der ASTARTE zu 100 %.

Erster oder zweiter? Egal! Hauptsache das Rennen hat Spaß gemacht!

Kurz nach dem Start

Konnte ASTARTE den Start gegen ihren wohl größten Konkurrenten, die 8 m R Yacht FEO noch gewinnen, so verlor sie die knappe Führung jedoch unter etwas geschrickten Schoten schon auf dem Weg zur ersten Tonne. Bei den nächsten sechs Tonnenrundungen konnte man dann stets die FEO mal sehr knapp, mal etwas weniger knapp vor der ASTARTE sehen. Im Ziel lagen die beiden Boote schließlich etwa eine Minute auseinander.

Erster oder zweiter? Egal! Hauptsache das Rennen hat Spaß gemacht!

Gegen Ende der Regatta. FEO vor ASTARTE

Die spannende Hetzjagd beider Schiffe ist vielleicht ganz gut daran zu erkennen, dass das drittplazierte Boot in der Gesamtwertung nach berechneter Zeit rund sieben Minuten hinter der ASTARTE lag.

Bei der Siegerehrung waren sich dann die Crews der FEO und ASTARTE ziemlich einig, dass es ein tolles und spannendes Rennen war, was die letztendliche Platzierung eher unwichtig hat werden lassen. (41.-Ehrenmalpokal-Wertung-Gesamt)

Weitere Informationen zur Ehrenmalpokal-Regatta vor Laboe:

Der Dank gilt Klaus Ricklefs, Skipper der Astarte für den kleinen Bericht. Von dieser Seite aus noch mal herzlichen Glückwunsch zum zweiten Platz.

German Classics 2021:­ 3-facher Regatta-Erfolg für die SVK!

Vom 20.-22. August 2021 fanden zum 33. Mal die German Classics in Laboe statt. Veranstalter ist der Freundeskreis klassischer Yachten.

German Classics 2021

German Classics 2021 – Boote auf der Förde, Photo: L. Mücke

Bei strahlendem Sonnenschein und anfangs schwachem, später mäßigem Wind wurde die Langstrecke am Sonnabend verkürzt an der Tonne Kleverberg-Ost gezeitet.

German Classics 2021

German Classics 2021, Photo: L. Mücke

German Classics 2021

German Classics 2021, Preispokal, Photo: L. Mücke

Nach dem Start in der Strander Bucht ging es raumschots zur Kabel 1. Hier war zunächst so gut wie kein Wind, so dass die später gestarteten langsameren Yachten die Schnelleren einholten und einträchtig um die Kabel 1 dümpelten. Dann kann der angekündigte Ostwind mit Stärke 1. Mit einer kurzen Kreuz ging es zur Tonne Kiel 1, hier drehte der Wind auf NO2 und so konnte das Ziel wieder raumschots erreicht werden. Nach einem wunderschönen Segeltag ging es nachmittags in den Laboer Hafen. Trotz der coronabedingten Einschränkungen war es eine sehr gelungene Veranstaltung.

Für die SVK errangen in der Gruppe der großen Kreuzeryachten Kersten Prophet mit seiner Concordia-Yawl “Fleetwood” ebenso wie Niko von Bosse in der Gruppe der 5KR-Yachten mit seiner Hallberg P28 “Hermine” den ersten Platz. Lars Mücke ersegelte in der Gruppe der kleinen Kreuzeryachten mit seinem nationalen 45er “Momo” den zweiten Platz. An dieser Stelle noch mal einen herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen SVK-Mitglieder. Nähere Infos auf www.FKY.org.

German Classics 2021

German Classics 2021 – Abendstimmung, Photo: L. Mücke

Die nächste Klassiker-Regatta findet im Rahmen der Kieler Woche als Rendezvous der Klassiker am 5. September statt. Der Start findet Mittags vor dem Hafenmeisterturm Düsternbrook statt.

 

Ausklang-Regatta 2019

Ausklang-Regatta 2019

Am 29.09.2019 fand die SVK-Ausklang-Regatta statt. Bei leicht drehenden Winden aus SSW zwischen 4 und 6 Beaufort und reichlich Wasser von oben war dies eine anspruchsvolle Veranstaltung. Gesegelt wurden drei Rennen auf einem relativ kurzen up-and-down-Kurs. Bemerkenswert war der erste „fliegende“ Start: Da die Is-Was als Startschiff am Anker vertrieb, wanderte die Startlinie während des Starts deutlich nach Lee aus. Der Erste Platz ging an Thorsten Dmoch mit seiner Shipman 28, der zweite an Martin Menzner mit einer J22 und den dritten belegte unser Clubkamerad Holger Rövensthal mit seiner Albin Express. Der letzte Platz wurde dieses Mal Erich und seiner Juju von einer Mannschaft des KYC weggeschnappt. Die Ausklang-Regatta zählt auch zum Fördecup (http://www.foerdecup.de). In der Fördecup-Gesamtwertung belegte Thomas Katscher mit seiner First 300 Spirt „Smile“ den dritten Platz, Björn Bardowieck mit seiner Hallberg Rassy 29 „early bird“ den sechsten Platz und Bodo Krause-Traudes mit seiner Maxi 909 „sula nebouxii“ den 21 Platz. Nach diesem auch körperlich anstrengenden Rennen waren sich hinterher alle 13 gestarteten Boote einig: Was soll man bei Schietwetter auch sonst Besseres machen, als Regatta zu segeln. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben: Unserem Regattawart Holger Zemke für die Organisation, Hubert Miehe für die Regattaleitung, Tim Stegmann für´s Startschiff und vor allem Till Hinrichs und Aschti Chonk für das Tonnenlegen bei diesem Mistwetter auf dem kleinen Schlauchboot.

Lars Mücke